Angebote und Perspektiven von Tagesstätten für Menschen mit psychischer Erkrankung in Baden-Württemberg (APerTa-BW)
Laufzeit
November 2023 bis April 2026
Ausgangslage und Forschungsbedarf
Tagesstätten sind hierzulande flächendeckend ausgebaut. Gleichwohl liegen zu diesem gemeindepsychiatrischen Basisangebot keine gebündelten Erkenntnisse über die konkrete Umsetzungspraxis und konzeptionellen Schwerpunkte vor. Die typischen Bedarfslagen von Tagesstätten-Besuchenden, der „Status quo“ der Angebote sowie ihre qualitativen Weiterentwicklungsmöglichkeiten werden im Rahmen mehrerer Teilprojekte systematisch und praxisnah zum Forschungsgegenstand gemacht. Dies dient der Schaffung verbesserter Grundlagen für die Kreise sowie der Steuerungsunterstützung im Gemeindepsychiatrischen Verbund.
Zielsetzung
Das KVJS-Forschungsvorhaben APerTa-BW verfolgt die Projekt-Ziele:
- Exploration typischer Bedarfslagen von Tagesstätten-Besuchenden und Deskription der Tagesstätten-Angebote anhand charakteristischer Merkmale.
- Identifikation von Qualitäts-Bausteinen für eine inhaltlich-konzeptionelle Weiterentwicklung der Tagesstätten in den Stadt- und Landkreisen.
- Erarbeitung von Good Practice-Kriterien für die Umsetzungspraxis auf der Basis dieser Bausteine für einen Qualitätsdialog zum Tagesstätten-Angebot im Gemeindepsychiatrischen Verbund der Kreise.
Projektleitung Wissenschaft
Priv.-Doz. Dr. Susanne Jaeger, Universität Ulm (Studienzentrum I)
Prof. Dr. Ingmar Steinhart, Institut für Sozialpsychiatrie Mecklenburg-Vorpommern e. V. (Studienzentrum II)
Projektleitung KVJS
Justus Heck, Stabsstelle des Verbandsvorsitzenden und der Verbandsdirektorin
Marvin Brinkmann, Referat Teilhabe und Soziales