REHAB-Nachschau

Vom 11. bis 13. Mai 2017 fand in Karlsruhe die
REHAB statt. Auf der Fachmesse für Rehabilitation, Therapie, Pflege und Inklusion hatte der KVJS einen der größten und vielfältigsten Informationsstände.
Inhaltlicher Schwerpunkt der KVJS-Präsentation
waren in diesem Jahr die Inklusionsunternehmen
in Baden-Württemberg. Der KVJS hatte dazu
verschiedene Unternehmen eingeladen.

Die Firma AfB informierte über ihre Aufbereitung ausgemusterter IT-Produkte vom iPhone bis zum Computer. Miteinanderleben aus Pforzheim gab Einblick in sein Legosteinrecycling. Die gläserne Bäckerei Schmidt aus Karlsruhe kam mit dem
Backen von leckeren Flachswickeln für die
Besucher kaum hinterher, ebenso wie die Mitarbeiter des Beschäftigungszentrums Karlsruhe (BZKA), die Waffeln und Obst anboten.

Zahlreiche Interessierte besuchten den Stand und wurden intensiv über das Leistungsspektrum des KVJS und seines Integrationsamtes informiert.
Außerdem präsentierte sich am Stand des KVJS erstmals die Werkstatt Wohnen - eine Musterwohnung für barrierefreies Wohnen - mit kleinen, kostengünstigen und praxisnahen Lösungen zum Überwinden von Barrieren in der häuslichen Umgebung.
Ein Teil der Präsentation war GERT - ein geriatrischer
Alterssimulationsanzug zum Ausprobieren, der
seinen Träger um 30 bis 40 Jahre altern lässt.
Auch prominente Besucher schauten vorbei in Gestalt von Verena Bentele, Bundesbehindertenbeauftragte und Schirmherrin der REHAB, Stephanie Aeffner, Landesbehindertenbeauftragte von Baden-Württemberg und Schauspieler und Autor
Samuel Koch, der die Eröffnungsveranstaltung moderierte.
Hier geht es zu den Inklusionsunternehmen:
www.iubw.de
www.afb-group.de
www.miteinanderleben.de/de/inhalt/service-ggmbh/lego-recycling.html
www.baeckerei-schmidt-karlsruhe.de
www.lebenshilfe-karlsruhe.de
Neuer CAP-Markt für Karlsruhe-Rintheim

Der inklusive Markt im Rintheimer Feld bietet acht Menschen – davon vier mit Handicap – einen sicheren Arbeitsplatz. Und die örtliche Bevölkerung freut sich über einen Nahversorger.
Betrieben wird der Supermarkt vom Inklusionsunternehmen Beschäftigungszentrum Karlsruhe gGmbh (BZKA), deren Gesellschafter die Lebenshilfe Karlsruhe, Ettlingen und
Umgebung ist.
„Ich bedanke mich bei allen, die zum Gelingen des neuen
Marktes beigetragen haben. Unser Ziel ist eine Inklusion,
in der jeder seine Kompetenzen einbringen kann“, sagte
BZKA-Geschäftsführer Frank Schäfer. Er konnte als
sichtbaren Beitrag des KVJS-Integrationsamtes den
Förderbescheid von Dezernent Karl-Friedrich Ernst
entgegennehmen.
Beeindruckt vom Interesse der Anwohner zeigte sich Michael Kaiser, Leiter der städtischen Wirtschaftsförderung. „Wir fanden das Konzept in Sachen Inklusion sehr überzeugend. Dies wird die Nahversorgung verbessern und schließt auch den Technologiepark mit ein.“ Auch der Bürgerverein war vom Projekt angetan. Lange sei über die mangelnde Nahversorgung im Quartier diskutiert worden. „Mit dem neuen Nahversorger sind wir sehr zufrieden“, so Helmut Rempp, der auch die Volkswohnung für die Realisierung des Projekts lobte.
Foto: KVJS
Karl-Friedrich Ernst, Leiter des KVJS-Integrationsamtes (li), und Frank Schäfer,
BZKA-Geschäftsführer
Gebärdensprachdolmetscher und Arbeitsassistenz:
KVJS-Integrationsamt passt Gebührensätze an
Das KVJS-Integrationsamt hat zum 1. Juli 2017 die Gebührensätze für Gebärdensprachdolmetscher angehoben. Sie erhalten statt 60 Euro nun 75 Euro pro voller Einsatzstunde einschließlich der Fahrt- und Wartezeiten. Die neuen Sätze entsprechen den mittlerweile in den meisten Bundesländern üblichen.
Auch Personen, denen das KVJS-Integrationsamt ein persönliches Budget für Arbeitsassistenz gewährt, können ihren Assistenten mehr bezahlen. Beim Arbeitgebermodell wird ein Assistenzlohn bis 14 Euro (vorher: 12,62 Euro) pro Stunde einschließlich Sozialversicherungsanteilen des Arbeitgebers vom KVJS-Integrationsamt anerkannt, beim Dienstleistermodell ein Stundensatz bis 25 (vorher: 20,00) Euro pro Stunde einschließlich der Umsatzsteuer.
SAP Aktionsplan 2.0
SAP hat die zweite Auflage des Aktionsplans zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention veröffentlicht.
Bereits 2013 hat SAP als erstes DAX-Unternehmen einen "Aktionsplan 2013–2016" erstellt. Nun hat SAP diesen als erstes Unternehmen in Deutschland zu dem Aktionsplan 2.0 weiterentwickelt.
"Wir wollen Inklusion als Erfolgsgeschichte weiterschreiben.
Für uns bedeutet der Aktionsplan 2.0: Wir treten zusammen in Aktion, um Inklusion als selbstverständliches Miteinander zu verwirklichen", so Alexander Eckhardt, Beauftragter des Arbeitgebers für die Belange schwerbehinderter Beschäftigter.
Die im Aktionsplan 2.0 beschriebenen Maßnahmen unterteilen sich in folgende sechs Handlungsfelder:
Jedes Handlungsfeld umfasst dabei eine klare Zielsetzung sowie konkrete Aktionen zu deren Erreichung.
Weitere Informationen finden Sie in einem Artikel im SAP News Center:
http://news.sap.com/germany/inklusion-un-aktionsplan/
Der Aktionsplan 2.0 liegt in zwei Sprachen vor:

Inklusionsbarometer 2016
Das Inklusionsbarometer Arbeit wird von der Aktion Mensch 
zusammen mit dem Handelsblatt Research Institut
herausgegeben. Ziel des Barometers ist es, über den Grad
der Inklusion von Menschen mit Behinderung in den ersten
Arbeitsmarkt Auskunft zu geben.
So bringt das vierte Inklusionsbarometer Arbeit von 2016
gute Nachrichten: In der Arbeitswelt wird Inklusion immer
alltäglicher. Zum ersten Mal sind die Arbeitgeber optimistischer
als die Mitarbeiter mit Behinderung. Allerdings gibt es weiter
großen Verbesserungsbedarf, so das Ergebnis der Studie.
Für die Studie sind 500 Unternehmen und 804 Arbeitnehmer
mit Behinderung befragt worden.
Weitere Informationen finden Sie auf den Internetseiten von Aktion Mensch.
Das Inklusionsbarometer 2016 steht hier zum Download bereit.

REHADAT-ELAN wird IW-ELAN
Die Software REHADAT-ELAN wird ab dem 1. Juli 2017 nicht weiter im Rahmen des vom BMAS geförderten Projekts REHADAT beim Institut der Deutschen Wirtschaft produziert, sondern im Auftrag der Bundesagentur für Arbeit.
Daraus ergibt sich eine Umbenennung der Software in „IW-ELAN“. Neben dem neuen Namen wird es auch ein neues Logo für die Software geben sowie eine neue Internetseite mit der Adresse www.iw-elan.de
Für das Anzeigejahr 2017 wird die Software im Dezember 2017 unter dem neuen Namen
IW-Elan 2017 veröffentlicht!
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