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Themen der Ausgabe Dezember 2020Neue PublikationenDie Broschüren bestellen Sie mit E-Mail an integrationsamt@kvjs.de Das komplette Publikationsverzeichnis zum Themenbereich "Behinderung und Arbeit" finden Sie hier auf den Internetseiten des KVJS. Schwerpunktthemen:
Download: ZB - Zeitschrift: Behinderung und Beruf, Ausgabe 4/2020 Schwerpunktthemen:
Download: ZB - Zeitschrift: Behinderung und Beruf, Ausgabe 3/2020 Das Fortbildungsprogramm 2021 des KVJS-Integrationsamtes bietet neben zahlreichen Grund- und Aufbauseminaren zum Schwerbehindertenrecht auch viele Kurse zu speziellem Fachwissen, zur Kommunikation und zu bestimmten Behinderungsarten. Die Veranstaltungen für das Jahr 2021 können bereits jetzt gebucht werden, und zwar in der Rubrik Fortbildung auf den Internetseiten des KVJS.
Wichtiger Hinweis: Bitte beachten Sie, dass aufgrund der derzeitigen Entwicklungen in der Corona-Pandemie aktuell keine Veranstaltungen stattfinden. Über Änderungen informieren wir Sie auf den Internetseiten des KVJS unter der Rubrik Fortbildung.
Download: Fortbildungsprogramm 2021, Kursangebote zum Schwerbehindertenrecht Plakat für neu gewählte SchwerbehindertenvertretungenSie sind die neu gewählte Schwerbehindertenvertretung und wollen dies Ihren Kolleginnen und Kollegen mitteilen? Die aktualisierten SBV-Plakate unterstützen Sie dabei und geben Ihnen die Möglichkeit, sich auf ungewöhnliche Art im Betrieb vorzustellen. Die Plakate können am PC ausgefüllt werden. Hier geht es zu den Plakaten: KVJS: Infomaterial Internetauftritt der Inklusionsunternehmen in neuem DesignWer wissen will, welche Angebote die Inklusionsunternehmen (IU) in Baden-Württemberg haben, wo das nächste IU ist oder welche Menschen dort arbeiten, ist auf www.iubw.de richtig. Die neu gestaltete Internetseite bietet aktuelle Informationen rund um die Inklusionsunternehmen. Persönliche Geschichten über Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter geben interessante Einblicke in die vielfältigen Arbeitsfelder der Betriebe. Zahlreiche wechselnde Bilder, die bei jedem neuen Aufruf der Seite variieren, zeigen diese Vielfalt. Der IU-Finder führt Sie zum Inklusionsunternehmen in Ihrer Nähe, der Branchenführer zum spezifischen Unternehmen. Zudem kann die Internetseite problemlos und bequem zu jeder Zeit, von überall, über sämtliche mobilen Endgeräte aufgerufen werden. Weitere Infos unter: https://www.iubw.de/ Annelie-Wellensiek Zentrum für Inklusive BildungDas Annelie-Wellensiek Zentrum für Inklusive Bildung ist eine unselbstständige Inklusionsabteilung der Pädagogischen Hochschule Heidelberg, Fakultät für Erziehung und Sozialwissenschaften. Am 01.11.2020 wurde der Betrieb aufgenommen. Hier werden sechs schwerbehinderte Menschen mit kognitiven Einschränkungen als Bildungsfachkräfte eingesetzt. Als hochschulische Einrichtung bietet das Zentrum für inklusive Bildung eine Dienstleistung für den Studienbetrieb der PH Heidelberg und weiterer Hochschulen mit Studienfächern im sozialen Bereich an. Diese Dienst- beziehungsweise Bildungsleistung kann nur durch Menschen mit Behinderungen erbracht werden. Ihre Expertise stellt ihre Erfahrung als Menschen mit Behinderung dar. Als Expertinnen und Experten in eigener Sache sollen sie angehenden Lehr-, Fach- und Führungskräften an Fach- und Hochschulen in Baden-Württemberg die Lebenswelten und spezifischen Bedarfe von Menschen mit Behinderungen aus erster Hand und im direkten Kontakt vermitteln. Im Bildungsbereich ist das Annelie-Wellensiek Zentrum für Inklusive Bildung in der Kombination wissenschaftliche Einrichtung und Inklusionsabteilung an einer Hochschule ein absolutes Novum – national wie international. Weitere Infos unter: AQUIAS – berufliche Teilhabe durch RobotikWie kann ein Roboter körperliche Einschränkungen von Beschäftigten mit Behinderungen ausgleichen? Das untersuchte das Fraunhofer-Institut mit seinem Praxispartner, dem Sachsenheimer Inklusionsunternehmen ISAK. Die Projektergebnisse sind jetzt online. Vor drei Jahren bekamen die Beschäftigten des Inklusionsunternehmens ISAK ungewöhnliche Unterstützung: Der Bosch-Roboter „APAS assistant“ ging ihnen bei der Montage von Duschköpfen zur Hand. Die neueste Generation von Sicherheitssensorik ermöglicht eine völlig neue Organisation der Produktionsarbeit ohne Schutzzaun: Die hochempfindliche „Sensorhaut“ an der Oberfläche sorgt dafür, dass der Roboterarm automatisch stoppt, sobald sich etwas oder jemand bis auf fünf Zentimeter nähert. AQUIAS ist das Kürzel für „Arbeitsqualität durch individuell angepasste Arbeitsteilung zwischen Servicerobotern und schwer-/nichtbehinderten Produktionsmitarbeitern“. Es handelt sich um ein Verbundprojekt zwischen dem Inklusionsunternehmen ISAK, dem Fraunhofer-Institut und Bosch. In einer Online-Präsentation stellte das Fraunhofer IAO nun seine Ergebnisse vor. Als entscheidende Vorteile der Mensch-Roboter-Kollaboration erwiesen sich die gute Ergonomie, der Anschluss der Produktion an die digitale Welt und die Aufwertung von Mitarbeitern und Produkt. Trotzdem empfiehlt David Kremer, der wissenschaftliche Leiter der Studie, den Unternehmen, genau zu kalkulieren, ob sich die Anschaffung eines Roboters lohnt. Immerhin muss mit mindestens dem vierfachen Gerätepreis für die Einrichtung und perfekte Anpassung eines Roboters kalkuliert werden. Zum Abschluss des Projekts hat das Fraunhofer IAO eine aufwendige Website gestaltet. Unter AQUIAS – Teilhabe durch Robotik (fraunhofer.de) werden die Ergebnisse interaktiv in einer „Lernreise“ präsentiert. Der Ergebnisbericht zur Online-Befragung und zum Praxis-Workshop »Robotik für Menschen mit Behinderung« können dort ebenfalls heruntergeladen werden. Und schließlich bieten „Zukunftsszenarien der Mensch-Roboter-Kollaboration im Jahr 2030“ Ideen, wie es weitergehen könnte.
Das Forschungsprojekt AQUIAS wird mit Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert. Im Projekt entwickelte das Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO unter arbeitswissenschaftlichen Gesichtspunkten Praxislösungen der Mensch-Roboter-Kollaboration. Bosch stellte den »APAS assistant« zur Verfügung und übernahm die Aufgabe, ihn speziell für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der ISAK anzupassen. Weitere Infos unter: AQUIAS – Teilhabe durch Robotik - Fraunhofer IAO Habila-Büro für Leichte Sprache gegründetDie Habila GmbH hat ein Büro für Leichte Sprache gegründet. An den Standorten Ulm, Ellwangen, Markgröningen, Reutlingen und Tübingen übersetzen qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nun Texte in Leichte Sprache (Kategorie LS1) und in Einfache Sprache (Kategorie LS2). Damit machen sie Texte für alle Menschen zugänglich. Wer ein Dokument in Leichte oder Einfache Sprache übersetzen lassen möchte, kann sich an Alexandra Klemenz unter Telefon 07071/97559-123 oder per Mail an alexandra.klemenz@habila.de wenden. Nach der Übersetzung wird der Text noch einer Prüfgruppe vorgelegt, in der Menschen mit Behinderung mitarbeiten.
Die Habila GmbH ist ein gemeinnütziges Tochterunternehmen des KVJS. Weitere Infos unter: Büro Leichte Sprache - Habila BildnachweisAngaben über die Bildrechte der hier veröffentlichten Fotos, Logos und Grafiken stehen im Bildnachweis. |
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