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Themen der Ausgabe Dezember 2021Neue PublikationenDie Broschüren bestellen Sie mit E-Mail an integrationsamt@kvjs.de Das komplette Publikationsverzeichnis zum Themenbereich "Behinderung und Arbeit" finden Sie hier auf den Internetseiten des KVJS. Der Geschäftsbericht 2020/2021 des KVJS-Integrationsamtes enthält relevante Daten zur Beschäftigungssituation schwerbehinderter Menschen in Baden-Württemberg und zur Arbeit des Integrationsamtes. Download: Geschäftsbericht 2020/2021 des KVJS-Integrationsamtes Das Fortbildungsprogramm 2022 des KVJS-Integrationsamtes bietet neben zahlreichen Grund- und Aufbauseminaren zum Schwerbehindertenrecht auch viele Kurse zu speziellem Fachwissen, zur Kommunikation und zur Wahl der Schwerbehindertenvertretung 2022. Die Veranstaltungen für das Jahr 2022 können bereits jetzt gebucht werden, und zwar in der Rubrik Fortbildung auf den Internetseiten des KVJS.
Inklusionsbeauftragte sind auf Arbeitgeberseite persönlicher und kompetenter Ansprechpartner für die Schwerbehindertenvertretung, den Betriebsrat, den Personalrat oder die Mitarbeitervertretung. Sie stellen sicher, dass die schwerbehinderten und ihnen gleichgestellten behinderten Beschäftigten auf Arbeitgeber- wie Arbeitnehmerseite eine Ansprechperson haben, die sich mit den Fragenstellungen rund um Behinderung und Beruf auskennt. Dieser Ratgeber erläutert alle relevanten Aufgaben, Rechte und Pflichten und bietet hilfreiche Information zur innerbetrieblichen Zusammenarbeit oder den externen Partnern. Inhalte:
Download: ZB Ratgeber Inklusionsbeauftragte des Arbeitgebers Schwerpunktthemen:
Erfahren Sie mehr über die Digitalversion im Artikel "ZB Digitalmagazin" in diesem Newsletter. Schwerpunktthemen:
Download: ZB - Zeitschrift: Behinderung und Beruf, Ausgabe 4/2021
Erfahren Sie mehr über die Digitalversion im Artikel "ZB Digitalmagazin" in diesem Newsletter. ZB DigitalmagazinSeit 40 Jahren bietet sie aktuelle Informationen rund um Schwerbehinderung und Beschäftigung: Die Zeitschrift Behinderung und Beruf (ZB). Auch die baden-württembergische Regionalausgabe erscheint im neuen Digitalgewand unter dem Stichwort „Regionales“. Ein Archiv mit den Ausgaben der letzten drei Jahre rundet das neue Angebot ab. Noch bis Ende des kommenden Jahres wird es parallel eine Papier- und eine Digitalausgabe mit jeweils gleichem Inhalt geben. Ab 2023 stehen die neuesten Informationen zu Behinderung und Beruf dann nur noch online zur Verfügung. So können auch kleine Filme und andere aktive Elemente eingebunden werden. Lesen Sie jetzt das neue Digitalmagazin und die digitalen Regionalausgaben ZB Baden-Württemberg. Hier geht es direkt zur digitalen ZB Baden-Württemberg, Ausgabe 3/2021. Sie möchten immer auf dem Laufenden bleiben?
KVJS verleiht Auszeichnung an Bürgermeisteramt OftersheimDas Bürgermeisteramt Oftersheim ist einer der vier Preisträger, die wir Ihnen bereits im letzten Jahr vorgestellt haben. Heute berichten wir über die Auszeichnungsfeier, die aufgrund der Corona-Pandemie erst jetzt stattfinden konnte.
„Das Bürgermeisteramt Oftersheim ist ein vorbildlicher behindertenfreundlicher Arbeitgeber in der Öffentlichen Verwaltung, der aufgrund seines großen sozialen Engagements seine Vorbildfunktion in herausragender Weise wahrnimmt“, lobte KVJS-Verbandsdirektorin Kristin Schwarz. Sie übergab am 17. November die Auszeichnungsurkunde als „Beispielhaft behindertenfreundlicher Arbeitgeber“ an Bürgermeister Jens Geiß. Für den Oftersheimer Bürgermeister ist die berufliche Inklusion von Menschen mit Behinderungen mehr als eine Pflichtaufgabe: „Die Rathausverwaltung ist seit Jahren ein behindertenfreundlicher Arbeitgeber. Die Quote der schwerbehinderten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter liegt mit 14 Prozent deutlich über dem geforderten Pflichtwert, darauf können wir stolz sein“, so Geiß. „Das zeigt, behindertenfreundliches Arbeiten ist bei uns möglich und funktioniert auch.“ Im Bürgermeisteramt versucht man, auch stärker eingeschränkte bewährte Mitarbeiter zu halten. Beraten und unterstützt wird die Gemeindeverwaltung dabei vom KVJS-Integrationsamt und seinen Fachdiensten wie dem Integrationsfachdienst oder dem Technischen Beratungsdienst. Vorbildlich sind die passgenauen Lösungen für die schwerbehinderten Mitarbeiter: „Sie werden so unterstützt, dass sie ihre Leistungsfähigkeit voll ausschöpfen können“, erklärt Verbandsdirektorin Schwarz. Einer körperlich eingeschränkten Mitarbeiterin fällt das Tragen schwer, sie bekam eine Aushilfskraft mit Hilfe des KVJS-Integrationsamtes zur Seite gestellt. Für zwei schwerbehinderte Mitarbeiter des Bauhofs wurden mit Förderung des KVJS-Integrationsamtes spezielle Fahrzeuge angeschafft. Nun sind sie wieder voll einsatzfähig. Dass in der Oftersheimer Verwaltung bei der Beschäftigung von Mitarbeitern mit Handicap alles rund läuft, liegt auch daran, dass die Schwerbehindertenvertretung regelmäßig mit einbezogen wird. „Die Zusammenarbeit zwischen Verwaltung, Bürgermeister und der Schwerbehindertenvertretung ist wirklich gut, wir kommunizieren auf Augenhöhe“, erklärt Michael Fischer, Vorsitzender der Schwerbehindertenvertretung und des Gesamtpersonalrats. „Wir werden regelmäßig vom Personalamt informiert, der Austausch ist lobenswert. Die Verzahnung von allen Beteiligten funktioniert, man spricht sich ab und berät sich.“ Die gute Zusammenarbeit zwischen Arbeitgeber und Schwerbehindertenvertretung ist eines der Kriterien für die Auszeichnung als beispielhaft behindertenfreundlicher Arbeitgeber durch den KVJS. Unter anderem. Die weit übertroffene gesetzliche Pflichtquote für schwerbehinderte Beschäftigte und die Bereitschaft, auch stärker eingeschränkte Mitarbeiter zu beschäftigen, tragen zum positiven Gesamtbild bei. Dabei ist das Geheimnis des Erfolgs eigentlich keines: „Der Schlüssel zu einer erfolgreichen Inklusion liegt bei der individuellen Anpassung von Arbeitsplatz und Arbeitsumfeld“, erklärt Bürgermeister Jens Geiß. „Ich kann nur dafür werben, sich aktiv mit Inklusion und Integration zu beschäftigen – die Dankbarkeit, die man hier erleben kann, ist auf vielen Ebenen mehr als zufriedenstellend.“ Foto: Bürgermeisteramt Oftersheim
FortbildungGut vorbereitet ins Wahljahr 2022 Im kommenden Jahr finden wieder die Wahlen zu den Vertrauenspersonen schwerbehinderter Menschen statt. Das KVJS-Integrationsamt hat auch diesmal ein umfangreiches Informations-Paket zur Wahl geschnürt. Diese Informationsveranstaltung bieten wir Ihnen nicht nur in unseren KVJS-Tagungszentren, sondern auch regional an Veranstaltungsorten in ganz Baden-Württemberg an. Hier geht es zu allen Veranstaltungen Behinderung und Beruf. Neues aus den Inklusionsunternehmen in Baden-WürttembergDas Konstanzer Inklusionsunternehmen INDIGO erweitert sein Geschäftsfeld: In drei großen Bereichen werden Arbeitsplätze für Menschen mit und ohne Behinderung entstehen: Der Gemüsehalle, einem Selbstbedienungscafé und einem angegliederten Fahrradausleihservice. Die Angebote zielen nicht nur auf die lokale Kundschaft ab, sondern auch auf die jährlich mehr als 10 000 Besucherinnen und Besucher der UNESCO-Welterbestätte. Die Eröffnung von Frischemarkt, Café und Fahrradverleih ist für den Sommer 2022 geplant. Projektpartner sind die Gemeinde Reichenau und die Gemüsegenossenschaft Reichenau. Unterstützung kommt vom KVJS, der Aktion Mensch sowie dem Paritätischen Wohlfahrtsverband.
Weitere Informationen zu den baden-württembergischen Inklusionsunternehmen unter: https://www.iubw.de/
Zu Besuch in einem besonderen Restaurant: dem EXO im Exotenhaus des Zoologischen Stadtgartens von Karlsruhe. Hier sorgen Julia Matz und Pirmin Mohr für die Gäste. Sie gehören zu einem Team aus 16 Menschen mit und ohne Behinderungen. Ob er ein Lieblingsgericht auf der Karte hat? Pirmin Mohr muss passen: „Ich koche alles gern.“ Der gelernte Beikoch steht meist in der Küche des EXO, brät Würste, frittiert Pommes, mischt Salat, erfüllt Gästewünsche. Nach seiner Ausbildung beim internationalen Bund sammelte er Berufserfahrung, bis er seine letzte Stelle wegen Corona verlor. Zu EXO kam Pirmin Mohr über ein Praktikum, das die Agentur für Arbeit vermittelt hat. Der 25-Jährige hängte sich rein: „Viele Leute vergessen, dass man für sein Ziel was tun muss“, sagt er. Er hat sein Ziel erreicht: Seit August gehört er fest zum 16köpfigen Team. Gut die Hälfte hat ein Handicap, denn betrieben wird das Restaurant im Exotenhaus von dem Inklusionsunternehmen worKA der Karlsruher Lebenshilfe. Gastronomie und Catering sind zwei der sieben Geschäftsfelder. Bis zu 80 Personen finden in dem Restaurant Platz. Noch einmal 300 auf der Terrasse. Die Gäste sitzen hinter Glas, während sich in der großen Halle Vögel, Fledermäuse und Faultiere frei tummeln. Rund 2000 Tiere aus 100 Tierarten sind zum Thema „Uferlandschaft“ in Großvolieren, Terrarien und verschiedenen Gehegen zu sehen. Auch Julia Matz gehört zum inklusiven Team. Die 20-Jährige hat nach ihrer Ausbildung zur hauswirtschaftlichen Fachpraktikerin das Internet nach interessanten Arbeitgebern durchforstet und sich initiativ bei worKA beworben. „Am liebsten arbeite ich an der Kasse“, erklärt sie. Auch im Service ist ihr Einsatz gefragt: „Die meisten Gäste sind nett“, freut sie sich. Pirmin Mohr und Julia Matz packen mit an, wo sie gebraucht werden: Getränke auffüllen, Geschirrwagen leeren, Tische desinfizieren, kontrollieren, dass die Gäste sich auch coronakonform anmelden: „Es gefällt mir, dass es so abwechslungsreich ist“, sagt Pirmin Mohr. „Man merkt am Abend, was man geschafft hat.“ Die beiden jungen Leute mit Behinderung haben es geschafft, erfolgreich im Beruf durchzustarten – ganz normal unter Exoten. Foto: Malin Adrian
Weitere Informationen zur worKA gGmbH unter: https://www.worka.de/ Weitere Informationen zu den baden-württembergischen Inklusionsunternehmen unter: https://www.iubw.de/ Welche Wege es für Menschen mit Behinderungen in den Beruf gibt, können Sie hier erfahren: KVJS: Förderung der beruflichen Inklusion Und hier geht es zum Exotenhaus des Zoologischen Stadtgartens von Karlsruhe: Karlsruhe: Ein Rundgang durch das Exotenhaus Start am 1. September 1991: Mit der in Sachsenheim ansässigen ISAK feiert ein Inklusionsunternehmen 30-jähriges Jubiläum, das von seiner Vielseitigkeit lebt. Im Auftrag führt es Qualitätsprüfungen, Montagearbeiten, Ultraschallschweißen und Metallbearbeitung durch. Auch Elektroprüfung sowie Verpackung zählt zu dem nach ISO 9001 zertifizierten Angebot. Für die kulinarische Komponente sorgt das Restaurant „s´Holderbüschle“, in dem 120 Gäste Platz finden. Im Sommer stehen im angrenzenden Gastgarten weitere 180 Plätze zur Verfügung. Die Speisekarte bietet vor allem saisonale und typisch schwäbische Gerichte. Die ISAK ist ein Tochterunternehmen der Stiftung Karlshöhe Ludwigsburg. Von den derzeit 59 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sind 23 schwerbehindert. Weitere Informationen zur ISAK gGmbH unter: https://isakggmbh.de/ Weitere Informationen zu den baden-württembergischen Inklusionsunternehmen unter: https://www.iubw.de/ „Nur mit Carolin!“In diesem Teil der KVJS-Serie „Beschäftigung mit Handikap“ begleiten wir Carolin Wetzel bei ihrer Arbeit in der AWO Hausgemeinschaft Elztal-Dallau für Menschen mit Unterstützungsbedarf. Über ein Praktikum durch die berufsvorbereitenden Maßnahmen BVE und KoBV hat Carolin Wetzel dort ihre ersten beruflichen Schritte gemacht. Über das Förderprogramm „Arbeit Inklusiv“ ist daraus eine Festanstellung auf dem ersten Arbeitsmarkt geworden. Mit großem Engagement und viel Freude an ihrer Tätigkeit, bestreitet die junge Frau ihren Arbeitsalltag. Für die Heimbewohner und Kollegen ist sie unverzichtbar. Foto: Uli Stöckle "Erst platzieren, dann qualifizieren"„Erst platzieren, dann qualifizieren“, das ist das Motto der Unterstützten Beschäftigung, bei der Menschen mit Behinderungen vor Ort im Betrieb individuell qualifiziert werden. Die Bundesarbeitsgemeinschaft für Rehabilitation (BAR) hat nun die Gemeinsame Empfehlung „Unterstützte Beschäftigung“ aktualisiert und verabschiedet. Sie ist am 1. Oktober 2021 in Kraft getreten. Die Publikation kann auf den Internetseiten der BAR bestellt oder als PDF-Datei heruntergeladen werden: „Mein KVJS“: Website nach MaßMit dem Online-Angebot „Mein KVJS“ gelangen Sie schneller zu den für Sie relevanten Themen: Erstellen Sie mit wenigen Klicks Ihre persönliche KVJS-Website. Wählen Sie die Themenbereiche aus, die für Sie von Interesse sind. Auch die Unterthemen können Sie nach Ihren Wünschen entfernen und hinzufügen. Sie wollen nichts verpassen? Dann registrieren Sie sich für den Benachrichtigungs-Service und lassen Sie sich bequem per E-Mail informieren, wenn neue Inhalte aus Ihren Bereichen zur Verfügung stehen. Jetzt ausprobieren: www.kvjs.de/mein-kvjs BildnachweisAngaben über die Bildrechte der hier veröffentlichten Fotos, Logos und Grafiken stehen im Bildnachweis. |
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