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Themen der Ausgabe Februar 2020RundschreibenRS 05/2020 Anlagen: Eckpunkte einer zeitlich befristeten Übergangsregelung
RS 04/2020 Gesetz zur Einrichtung des Forums Frühkindliche Bildung Baden-Württemberg Anlagen: Gesetzesbeschluss des Landtags
RS 03/2020 Erhebung zur Entwicklung der Kindertagespflege in Baden-Württemberg 2020 Anlagen:
RS 02/2020 Anlage: Orientierungshilfe zum Teilhabeplanverfahren nach § 19 SGB IX
RS 01/2020
RS 31/2019 Anlage: § 1 KiTaVO in der künftig geltenden Fassung
RS 30/2019 Modellvorhaben zur Weiterentwicklung der Kinder-und Jugendhilfe
Anlagen: Qualitätssicherung und Wissenstransfer
RS 29/2019
Anlagen: VwV Barbetrag BW vom 3. Dezember 2019, Az.: 35-5011.2-005.05/2 Tabelle Barbeträge für Minderjährige ab 1. Januar 2020
RS 28/2019
RS 27/2019 Verfahren bei grenzüberschreitenden Unterbringungen von Kindern und Jugendlichen – Arbeitshilfe
RS 26/2019
Anlage: Rundschreiben des Ministeriums für Soziales und Integration Baden-Württemberg vom 21. Oktober 2019
RS 25/2019 Bericht zur Jugendarbeit/Jugendsozialarbeit auf kommunaler Ebene in Baden-Württemberg Anlagen: FortbildungDas Tagungs- und Fortbildungsprogramm 2020 des KVJS-Landesjugendamts umfasst ein breites Angebotsspektrum. Sie finden die Angebote über www.kvjs-fortbildung.de ». Auf einige ausgewählte Veranstaltungen wollen wir Sie gerne hinweisen und freuen uns über Ihre Anmeldung. Das KVJS-Landesjugendamt bietet für alle Bereiche der Jugendhilfe, teilweise gemeinsam mit Kooperationspartnern, jährlich zentrale Tagungen an. Die Zielgruppen sind in der Regel Leitungs- und Fachkräfte der Jugendhilfe, Träger sowie andere Akteure in den jeweiligen Arbeitsfeldern. Die Veranstaltungen greifen aktuelle Entwicklungen auf, unterstützen notwendige Abstimmungsprozesse und geben Impulse für die fachliche Arbeit. Die Praxiswerkstatt Lösungshilfe für die Trägerarbeit im Arbeitsfeld Schulsozialarbeit vom 14. – 15.05.2020 im KVJS-Tagungszentrum Gültstein behandelt zentrale Bereiche und Fragestellungen der Trägerarbeit. Über den Erfahrungsaustausch hinaus werden die Teilnehmenden unterstützt, konkrete Lösungs- und Umsetzungsschritte zu erarbeiten. Die Veranstaltung Schule und Schulsozialarbeit – gemeinsam die Schüler und Schülerinnen im Blick, eine Kooperationsveranstaltung mit dem Zentrum für Schulqualität und Lehrerbildung (ZSL) B-W, soll dazu beitragen, grundlegende Fragen der Zusammenarbeit zwischen Schulsozialarbeit und Lehrkräften an allgemeinbildenden Schulen zu klären. Teilnehmen können Tandems aus Fachkräften der Schulsozialarbeit und Lehrkräften. Die Fortbildung findet vom 24. – 26.06.2020 in der ZSL Außenstelle Bad Wildbad statt. Weitere Angebote aus anderen Arbeitsfeldern der Kinder- und Jugendhilfe von März bis Juni 2020Planungsverantwortliche im Bereich Kindertagesbetreuung07.05.2020 Kinderbetreuungsplätze planen und vergeben mit den Planungsinstrumenten Kita-Data-Webhouse und Zentrale Vormerkung 28.05.2020 Die örtliche Kita-Bedarfsplanung auf den Weg bringen 29.05.2020 Die örtliche Kita-Bedarfsplanung für Neueinsteiger Träger von Kindertageseinrichtungen23.03.2020 Trägerqualität mit der Entwicklung eines Handbuchs Leitung von Kindertageseinrichtungen07.05. – 08.05.2020 Große Teams orientieren und führen 14.05.2020 Wickeln, Wald und Mittagsschlaf – Hygienepläne und Infektionsschutz in der Kindertagesbetreuung 18.06. – 19.06.2020 Die „neue“ und die „alte“ Generation im Team – wie geht das zusammen? Fortbildungsreihe Leitungskompetenz in der Sozial- und Jugendhilfe16.06. – 17.06.2020 Ressourcenorientierung als Handlungsmaxime – Eigene Ressourcen entdecken und nutzen Methoden-, Selbst- und Sozialkompetenz – Kita27.03.2020 Gesprächs- und Handlungsansätze bei Aggressionen und Gewalt 25.06. – 26.06.2020 Burnout Prävention – Das Feuer darf nie ausgehen! Kinder bis 3 Jahre15.05.2020 Wohl bekomm´s allen! Mahlzeiten für die Jüngsten in Krippe und Co entwicklungsgerecht und kultursensibel begleiten 25.05. – 26.05.2020 Spielend Lernen Kinderschutz und Prävention22.04. – 23.04.2020 Sexualpädagogische Kompetenz in Kindertageseinrichtungen 26.06.2020 Aufsichtspflicht in der Kindertagesbetreuung Inklusion26.03. – 27.03.2020 „Heulsusen und Paschas?“– Eine inklusive Sprache entwickeln! 27.04.2020„Wir haben mehr als Worte“ 05.05.2020 Inklusive Betreuung in Kitas – Praxis trifft Praxis Sprache05.05.– 06.05.2020 Schreib- und Wortwerkstatt Geschlechtersensible Erziehung und Bildung27.04.– 28.04.2020 Prinzessinnen und Babypuppen oder Cars und Tobe- und Rangelspiele? Jugendarbeit, Jugendsozialarbeit13.05.2020 Unterschiedliche Stellenanteile und Rollen, unterschiedliche Hüte –Ständig im Spagat und gut orientiert! 17.06. – 18.06.2020 Jetzt aber richtig! Gelungene Praktikumsanleitung in der Offenen Kinder- und Jugendarbeit – ein Mehrwert für beide Seiten Jugendberufshilfe18.05.2020 Zusammenarbeit von Jugendhilfe und Arbeitsförderung Fortbildungsreihe Systemisches Arbeiten in Beratung und Hilfen zur Erziehung06.05.2020 Den Alltag in den Hilfen zur Erziehung mit verhaltensoriginellen Kindern gestalten 24.06. – 26.06.2020 Systemische Gesprächsführung Beistandschaft, Pflegschaft, Vormundschaft, Unterhalt30.03. – 31.03.2020 Vormundschaftsrecht für Neueinsteiger Expertenhearing zum Fachkräftebedarf in der Kinder- und JugendhilfeZur Sicherung der Angebote der Kinder- und Jugendhilfe ist es notwendig, den zukünftigen Fachkräftebedarf möglichst gut abzuschätzen und Strategien zur Fachkräftegewinnung zu entwickeln. Im Auftrag des Landesjugendhilfeausschusses sollte der KVJS die Faktenlage für Baden-Württemberg prüfen und herausarbeiten, ob und wie es möglich ist, eine belastbare Vorausschätzung als Grundlage der künftigen Strategie zur Ausbildung und Gewinnung von Fachkräften zu erarbeiten. Expertinnen und Experten aus Politik, Bildungsinstitutionen und der Kinder- und Jugendhilfe stellten am 31. Januar 2020 im Hospitalhof in Stuttgart ihre derzeitigen Erkenntnisse vor. Sehr gut besuchte Veranstaltung „Ihr großes Interesse an diesem Fachtag zeigt die Aktualität des Themas, vermutlich aber mehr noch die Größe der Herausforderung, die mit dem Thema einhergeht. Diese Herausforderung spüren Sie wahrscheinlich auch im Alltag schon seit geraumer Zeit, wenn Sie Fachkräfte suchen.“ Mit diesen Worten begrüßte Dieter Steck, stellvertretender Verbandsdirektor des KVJS, die rund 120 Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Fachtags. „Ein Ziel des heutigen Tages wird es sein, herauszufinden, ob sich der zukünftige Bedarf an Fachkräften mittelfristig oder langfristig verlässlich abschätzen lässt, um über eine solide Datenbasis als Diskussionsgrundlage zu verfügen.“ KVJS greift zentrales Thema auf Dr. Joachim Fiebig, wissenschaftlicher Mitarbeiter im Team Jugendhilfeplanung des KVJS-Landesjugendamtes, präsentierte eine Kurzanalyse zum Fachkräftebedarf für die Kinder- und Jugendhilfe. „Im kommenden Jahrzehnt werden sich die Zahlen der potenziell Erwerbstätigen in Baden-Württemberg von 6,49 Mio. im Jahr 2020 auf 6,05 Mio. im Jahr 2030 reduzieren. Auch die Zahl der künftigen Arbeitskräfte (20- bis 25-Jährige) wird sich bis zum Jahr 2030 sehr stark verringern (ca. –13 %). Die Konkurrenz um Fachkräfte in allen gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Bereichen wird also steigen. Lassen sie uns heute gemeinsam die Weichen stellen, um Strategien zu entwickeln, mit denen wir die erforderlichen Fachkräfte ausbilden, akquirieren und binden können! Diese Fachkräfte sind es letztlich, die sich wie Sie und wir Tag für Tag dafür einsetzen, die Teilhabechancen gerade der benachteiligten jungen Menschen zu wahren. Und nur so können lebenswerte Perspektiven für jeden einzelnen jungen Menschen aber auch die Fachkräfte von morgen in Summe gesichert werden“. Diese einleitenden Worte lieferten die Gesprächsgrundlage für das anschließende Expertenhearing. Das Expertenhearing moderierte Renate Allgöwer, Journalistin der Stuttgarter Zeitung und Stuttgarter Nachrichten. Akutes Problem wird sich „Rechtsansprüche sind gut und schön, aber was ist, wenn keiner mehr da ist, der Kinder und Jugendliche betreut? Wurden die letzten Jahre verschlafen, dass so eine Situation eintreten konnte?“ Mit diesen Fragen an die landespolitischen Vertreterinnen und Vertreter startete das Expertenhearing. Ministerialdirigent Vittorio Lazaridis, der im Kultusministerium die Abteilung „Allgemein bildende Schulen und Elementarbildung“ leitet und Ministerialrätin Marion Deiß, Leiterin des Referats „Jugend“ des Sozialministeriums, stellten sich den Fragen. „Viele Kolleginnen und Kollegen aus dem Bereich der Kindheitspädagogik verlassen diesen, da sie keine Aufstiegschancen haben. Der Fachkräftemangel gilt für die gesamte Kinder- und Jugendhilfe.“ Mit diesen Worten richtete sich Marion Deiß an die Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Aus ihrer Sicht müssen die Berufe attraktiver werden und man müsse dafür werben, dass mehr Mädchen und Jungen in die Kinder- und Jugendhilfe gehen und sich dort beruflich einbringen. Vittorio Lazaridis ergriff daraufhin das Wort „Mit der staatlich anerkannten praxisintegrierten Ausbildung (PiA) haben wir ein Instrument, das wir nutzen können. Wir haben versucht, die Attraktivität der PiA zu steigern und Ausbildungspauschalen zur Verfügung zu stellen. Von 100.000 Beschäftigten steigt allerdings pro Jahr rund ein Prozent aus diesem Bereich aus. Wie kann das sein? Wie schaffen wir es, die Bedingungen vor Ort zu verbessern? Die Wertschätzung der Arbeit muss nach vorne gerichtet werden.“ Die Fragen, ob ein Monitoring zur Fachkräfteentwicklung eingerichtet werden müsse und ob es beim Fachkraftthema insgesamt einer interministerieller Schnittstelle bedürfe, beantworteten beide mit einem entschiedenen Ja. In einigen Feldern können notwendige Einrichtungen Die Lage aus Sicht der kommunalen Landesverbände beurteilten Steffen Jäger (Erster Beigeordneter des Gemeindetages, Benjamin Lachat (Dezernent des Städtetages im Dezernat „Jugend, Familie, Soziales, Pflege und Gesundheit, Arbeit und Beschäftigung“) und Dietmar Herdes (Dezernent des Landkreistages im Dezernat Arbeit, Soziales und Teilhabe). Steffen Jäger stellte seine Sicht der Dinge dar: „Die damalige Einschätzung war, dass die Kinderzahl insgesamt rückläufig ist. Diese Annahme trifft spätestens seit 2014 nicht mehr zu.“ Er betonte, man müsse ausbilden, soviel wie man noch nie ausgebildet habe. „Für die Zeit in der wir es nicht schaffen, genügend Fachkräfte zu finden, müssen wir eine vernünftige Lösung finden, um diese Mangelsituation zu bewältigen.“ Aus Sicht des Städtetages kam Benjamin Lachat zu dem Schluss, dass grundlegende Probleme beim Personalmangel auch als solche benannt werden müssen. Um zu Lösungen zu gelangen, müsse vor Ort diskutiert werden – in den 1101 Städten und Gemeinden in Baden-Württemberg. Renate Allgöwer richtete sich anschließend an Dietmar Herdes, der die Sicht der Landkreise in Bezug auf den Fachkräftemangel darstellte. Aus seiner Sicht herrschen in der Jugendhilfe sehr große Probleme bei der Personalgewinnung. Viele junge Menschen verlassen oft den Arbeitsbereich, da sie überfordert sind und die große Verantwortung nicht tragen können oder wollen. Hochschulen und Fachschulen könnten mehr ausbilden Den Blick aus Sicht der Freien Träger, aus Sicht des Arbeitsmarktes und aus Sicht der Ausbildungsebene lieferten Michael Spielmann (LIGA der freien Wohlfahrtspflege in Baden-Württemberg e. V.), Ruth Weckenmann (Leiterin des Stabs Chancengleichheit am Arbeitsmarkt bei der Regionaldirektion Baden-Württemberg der Bundesagentur für Arbeit), Prof. Dr. Regine Morys (HS Esslingen), Prof. Dr. Matthias Moch (DH-BW Stuttgart) sowie die Vertretung der Fachschulen, Dr. Michael Klebl (katholische Fachschule für Sozialpädagogik). Michael Spielmann kritisierte, man diskutiere nur über den Bereich der Tageseinrichtungen für Kinder. Aber auch in den anderen Feldern der Kinder- und Jugendhilfe habe man einen Personalmangel – man könne sogar schon von einem Personalnotstand sprechen. Ruth Weckenmann nahm zur Sicht des Ausbildungsmarktes Stellung. In Bezug auf die Rahmenbedingungen eines Arbeitsplatzes im sozialen Bereich würden verlässliche Kinderbetreuungsmöglichkeiten eine ganz entscheidende Rolle spielen. Hochkomplizierte Ausbildungswege im erzieherischen Bereich mit langer Ausbildungsdauer seien schwer zu vermitteln, obwohl motivierte und geeignete Interessenten vorhanden wären. Aufseiten der Hochschulen gab Prof. Dr. Regine Morys einen Einblick in die Faktenlage. „Seit 2012 stagniert der Ausbau von Studienplätzen landes- und bundesweit. Bei steigenden Fachkräftezahlen sind die Studierendenzahlen gleichgeblieben. Die Bewerberzahlen sind hoch. Auf 35 verfügbare Plätze pro Jahr im Studiengang Kindheitspädagogik (HS Esslingen) kommen 500 Bewerbungen. In der sozialen Arbeit ist es ähnlich. Die Studiengänge müssen ausgebaut werden. Enge Zulassungsbeschränkungen führen dazu, dass potenzielle Bewerberinnen und Bewerber gar keine Chance auf eine Zulassung haben.“ Prof. Dr. Matthias Moch von der DH-BW Stuttgart bezog sich auf die Ausbildung zur Sozialarbeiterin und zum Sozialarbeiter im Bereich der Erziehungshilfen. Er spricht von einer „Kanibalisierung“ der sozialen Arbeit untereinander. Die attraktiveren Bereiche würden den weniger attraktiven die Stellen nehmen. Eine Flexibilisierung des Hochschulapparates sei ebenfalls nötig, um im Bereich der Nachqualifizierung Möglichkeiten anzubieten. Bereichsspezifisches Workshop-Angebot Unter dem Motto „Handlungsfähigkeit sichern und ausbauen!“ standen vier Workshops, die im Anschluss an das Expertenhearing den Teilnehmerinnen und Teilnehmern die Möglichkeit gaben, selbst zu Wort zu kommen und ihre Einschätzungen näherzubringen. Die vier Themenfelder Jugendämter, Kindertagesbetreuung, Jugendarbeit und Jugendsozialarbeit sowie erzieherische Hilfen wurden von den Jugendhilfeplanerinnen und -planern des KVJS-Landesjugendamtes präsentiert. Gute Rahmenbedingungen schaffen, um das Personal langfristig zu binden, unbefristete Stellen und die Personalpolitik an die Wirklichkeit der Lebensverhältnisse anpassen – diese Punkte waren in allen Workshops Thema. Termin-Ankündigung: Auftaktveranstaltungen zur Transferphase des Demografieberichts 2020Am 24. März 2020 wird dem Landesjugendhilfeausschuss die aktuelle Fortschreibung des Berichts zur „Kinder- und Jugendhilfe im demografischen Wandel“ zur Beratung vorgelegt. Nach dessen Beschlussfassung wird die Transferphase zum neuen Bericht mit zwei Auftaktveranstaltungen eröffnet. Dort werden die vielschichtigen Ergebnisse der Untersuchung ausführlich vorgestellt und die Transfer-Angebote des KVJS-Landesjugendamtes erläutert. Auf diese Veranstaltungstermine wollen wir schon heute hinweisen. Beide Veranstaltungen finden im Tagungsbereich des KVJS in Stuttgart statt, und zwar am 27. April und am 15. Juni 2020, jeweils von 10.00 bis 13.00 Uhr. Im März 2020 erfolgt eine Sonderausschreibung mit Hinweisen zur Anmeldung. Die Teilnahme wird kostenlos sein. „Mein KVJS“: Website nach MaßMit dem neuen Online-Angebot „Mein KVJS“ gelangen Sie künftig schneller zu den für Sie relevanten Themen: Erstellen Sie mit wenigen Klicks Ihre persönliche KVJS-Website. Wählen Sie die Themenbereiche aus, die für Sie von Interesse sind. Auch die Unterthemen können Sie nach Ihren Wünschen entfernen und hinzufügen. Das Ergebnis: Ihre ganz persönliche KVJS-Website. Jetzt ausprobieren: www.kvjs.de/mein-kvjs „Arbeit Inklusiv“: Fünftausend ErfolgeDer fünftausendste Mensch mit Behinderung wurde durch das Förderprogramm Arbeit Inklusiv auf den ersten Arbeitsmarkt vermittelt. Im bundesweiten Vergleich ein einzigartiger Erfolg. Das gut funktionierende Kooperationsnetzwerk mit den Schulen, den Eingliederungshilfeträgern, den Integrationsfachdiensten, den Werkstätten für behinderte Menschen und der Agentur für Arbeit machte dies möglich. Hinter der fünftausendsten Vermittlung steckt ganz konkret die Geschichte des 20-jährigen Simon Klem aus Villingen-Schwenningen, der bei der Firma Fetzer Medical in Tuttlingen eine unbefristete Stelle angeboten bekommen hat. Den Bericht und das Video zum Thema finden Sie hier. Urteil des Oberverwaltungsgerichts Berlin-BrandenburgAuslandsaufenthalt lässt Anspruch auf Leistungen nach Unterhaltsvorschussgesetz (UVG) nicht entfallen Die Klägerin beantragte im Juli 2017 Unterhaltsvorschussleistungen für ihren im Mai 2000 geborenen Sohn und gab an, dieser besuche von August 2017 bis Juni 2018 eine staatliche Tagesschule in Großbritannien und wohne während dieser Zeit bei einer Gastfamilie. Mit Bescheid vom Oktober 2017 lehnte der Beklagte den Antrag mit der Begründung ab, der Sohn der Klägerin lebe nicht mit dieser in einem Haushalt. Nachdem das VG der Klägerin Recht gab, ging der Beklagte in Berufung. Das Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg wies die Berufung zurück. Das Verwaltungsgericht habe der Klage zu Recht stattgegeben. Die Anspruchsvoraussetzungen des § 1 Abs. 1 und Abs. 1a UVG seien im vorliegenden Fall erfüllt. Der Sohn der Klägerin lebte nach Ansicht des Gerichts auch während seines Schulbesuchs im Ausland bei „einem seiner Elternteile“ im Sinne des § 1 Abs. 1 Nr. 2 UVG. Der Fortbestand einer häuslichen Gemeinschaft mit einem Elternteil richte sich bei einer vorübergehenden Trennung nicht nach einer schematischen Betrachtung, ob der Aufenthalt länger oder kürzer als sechs Monate sei, sondern nach einer Einzelfallbetrachtung, in deren Rahmen zu beurteilen ist, ob der ansonsten bestehende Betreuungszeitraum durch die vorübergehende Abwesenheit aufgehoben würde. Dies sei im vorliegenden Fall nicht gegeben. Die Gesamtbetrachtung ergebe, dass der Auslandsaufenthalt vorübergehenden Charakter gehabt habe, der den Betreuungszusammenhang nicht unterbrochen habe. Die Verantwortung in finanzieller und organisatorischer Hinsicht sei nach wie vor bei der Klägerin verblieben. Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg Aktuelles aus dem BundesfamilienministeriumBundesfamilienministerin Franziska Giffey möchte dem Bundestag im ersten Halbjahr 2020 einen Gesetzentwurf zur Reform der Kinder- und Jugendhilfe im Achten Sozialgesetzbuch (SGB VIII) vorlegen. Dies kündigte die Ministerin am 15.01.2020 im Familienausschuss des Bundestags bei der Vorstellung ihrer Vorhaben für das neue Jahr an. Mit dem Entwurf sollen unter anderem Kindern, Jugendlichen und Eltern durch die Einrichtung von Ombudsstellen mehr Mitsprache bei ihren Belangen eingeräumt werden, die Heimaufsicht verbessert und die Kostenbeteiligung von Pflege- und Heimkindern von 75 auf 25 Prozent gesenkt werden. Auf den Weg gebracht werden soll auch die Ganztagsbetreuung von Schulkindern im Grundschulalter von der ersten bis zur vierten Klasse. Im Gesetzesentwurf soll (auch ohne ausdrückliche Regelung im Koalitionsvertrag) die sog. „Inklusive Lösung“ enthalten sein, d. h. die Zusammenführung der Zuständigkeiten für alle Kinder und Jugendlichen mit Behinderungen im SGB VIII. Ebenfalls reformiert werden soll in diesem Jahr der Jugendmedienschutz. Ein Gesetzentwurf befinde sich bereits in der Ressortabstimmung und solle bis zum Sommer in das Kabinett eingebracht werden, sagte Giffey. Vorher müsse er aber noch das Notifizierungsverfahren bei der EU durchlaufen. Das derzeitige Jugendmedienschutzgesetz atme "noch den Geist der 80er-Jahre" und entspreche nicht mehr den Anforderungen der digitalen Welt von heute mit international agierenden Plattformen. Giffey kündigte ebenso Reformen beim Elterngeld an. So sollen die Teilzeitmöglichkeiten für beide Elternpaare beim Elterngeld-Plus ausgebaut werden und im Fall von Frühgeburten mindestens ein zusätzlicher Monat Elternzeit gewährt werden. Bis zum Weltkindertag am 20. September würde Ministerin Giffey auch gerne die Verankerung von Kinderrechten im Grundgesetz realisiert sehen. Dies sei aber nur ihr "persönlicher Wunsch" und kein konkreter Zeitplan. Ein entsprechender Gesetzentwurf des federführenden Justizministerium sei ihrem Ministerium zur Ressortabstimmung übergeben worden. Wirksamkeit, Nachhaltigkeit und Grenzen (stationärer) Kinder- und JugendhilfeEin immer wiederkehrendes Thema in Bezug auf die Jugendhilfe ist, wie wirksam und nachhaltig Hilfen zur Erziehung denn überhaupt sind. Mit dieser wichtigen Frage beschäftigte sich vom 13. – 15.11.2019 die Bundesarbeitsgemeinschaft der Landesjugendämter in Bezug auf die stationäre Kinder- und Jugendhilfe. Bei der Arbeitstagung wurde die Studie „Care Leaver – stationäre Jugendhilfe und ihre Nachhaltigkeit“ von Prof. Dr. Michael Macsenaere und Joachim Klein vorgestellt, welche der Bundesverband katholischer Einrichtungen und Dienste der Erziehungshilfen e. V. (BVkE) in Kooperation mit dem Institut für Kinder- und Jugendhilfe (IKJ) durchgeführt hat. Die Ergebnisse der Studie wurden von der Bundesarbeitsgemeinschaft Landesjugendämter als positiv gewertet. Zwei Drittel der in der Studie befragten Care Leaver haben berichtet, dass ihnen die letzte stationäre Hilfe geholfen habe und sie die langfristige Wirksamkeit positiv einschätzen. Ergebnis dieser Studie ist auch, dass die Aufrechterhaltung und Kontinuität von Kontakten und Beziehungen zu der ehemaligen Einrichtung und die verbindliche Organisation einer flexiblen Nachsorge durch die Träger eine spürbar positive Wirkung auf die Entwicklung der Care Leaver haben. Weitere Informationen zu der Studie finden Sie hier. Die Bundesarbeitsgemeinschaft Landesjugendämter beschäftigte sich auch mit der Frage der Wirksamkeit und Nachhaltigkeit von Hilfen zur Erziehung bei sog. „Systemsprengern“. Prof. Dr. phil. habil. Menno Baumann, der Experte für Intensivpädagogik der Fliedner-Fachhochschule Düsseldorf und des Leinerstift Kinder-, Jugend- und Familienhilfe e.V. Großefehn/Ostfriesland thematisierte die Schwierigkeiten des derzeitigen Hilfesystems, wie Überforderungen, Schuldzuweisungen, gegenseitige Nichtzuständigkeitserklärungen und das „Prinzip des Durchreichens“. Auf der Arbeitstagung stieß das von Prof. Baumann vorgestellte Konzept zur Unterstützung, Flankierung und Entlastung des Systems, unter anderem durch Kooperationsnetzwerke und Kompetenzzentren auf gute Resonanz. Deutlich ist auch geworden, wie wichtig der Austausch und die Zusammenarbeit der einzelnen Akteure in diesem Bereich ist. Weitere Informationen zur Arbeitstagung der Bundesarbeitsgemeinschaft der Landesjugendämter finden Sie hier. Vormundschaften im WandelDas Projekt „Vormundschaften im Wandel – Die Beziehungsgestaltung zwischen Vormund/in und Kind bzw. Jugendlichem/Jugendlicher” hat sich mit der Ausgestaltung von Vormundschaftsprozessen aus Sicht der Kinder und Jugendlichen befasst. Leitend war die Frage: Wie gestaltet sich eine Beziehung zwischen Mündel und Vormund/in und welche Möglichkeiten zur Gestaltung und Beteiligung im Rahmen der Vormundschaft ergeben sich für das Mündel – und zwar sowohl aus der Perspektive des betroffenen Kindes bzw. des/der Jugendlichen selbst als auch aus der Perspektive von Vormund/in und Hauptbezugspersonen? Abschließend finden zu diesem Projekt am 16. März 2020 in Berlin und am 25. März 2020 in Frankfurt a. M. die Fachtagungen „Vormundschaften im Wandel“ statt. Neben Vorträgen zu den Forschungsergebnissen des gleichnamigen Projekts zur Thematik „Die Beziehungsgestaltung zwischen Vormund/in und Kind bzw. Jugendlichem/Jugendlicher“ und zu Beziehung und Beteiligung in der Vormundschaft, werden in Arbeitsgruppen unterschiedliche Themenschwerpunkte aus Forschung und Praxis behandelt. Programmvorschau
Projektträger sind das Institut für Sozialarbeit und Sozialpädagogik e. V. (ISS), das Deutsche Institut für Jugendhilfe- und Familienrecht e. V. (DIJuF) und der Sozialdienst katholischer Frauen – Gesamtverein eV (SkF). Das vollständige Programm für die Veranstaltung in Berlin und Frankfurt a. M. steht mit Anmeldemöglichkeit auf der Internetseite des Deutschen Instituts für Jugendhilfe und Familienrecht e.V. zur Verfügung: www.dijuf.de 3. Bundeskongress Kinder- und JugendarbeitVielfalt und Heterogenität zeichnen das Feld der Kinder- und Jugendarbeit aus. Die Vielfalt der Themen, Angebotsformen, Arbeitsweisen, Partizipationsmöglichkeiten und Arbeitsfelder stellen eine anerkannte Qualität dieses Bereiches der Kinder- und Jugendhilfe dar. Zugleich steht die Kinder- und Jugendarbeit vor gesellschaftlichen und handlungsfeldspezifischen Herausforderungen. Vom 21. bis zum 23. September 2020 findet in Nürnberg der 3. Bundeskongress Kinder- und Jugendarbeit statt. Die dreitägige Fachveranstaltung lädt Vertreterinnen und Vertreter aus Wissenschaft, Fachpraxis, Verwaltung und Politik mit Arbeitsschwerpunkten im Bereich der Kinder- und Jugendarbeit ein
Die Teilnahme am Bundeskongress Kinder- und Jugendarbeit 2020 ist kostenfrei. Übernachtung und Verpflegung müssen selbst getragen werden. Sobald das Kongressprogramm steht, wird es ein Online-Anmeldeverfahren geben. Bis dahin können sich Interessierte registrieren und erhalten rechtzeitig aktuelle Informationen zum Bundeskongress Kinder- und Jugendarbeit 2020. Weitere Informationen finden Sie unter www.bundeskongress-kja.de. Gestalten, lernen und etwas für die Gemeinschaft bewegenJungen Menschen zwischen 18 und 30 Jahren bietet das Europäische Solidaritätskorps eine inspirierende Aufgabe: Sie können gestalten, lernen und etwas für die Gemeinschaft bewegen. Zivilgesellschaftliche Organisationen und Einrichtungen leisten dabei Unterstützung. Gleichzeitig engagieren sie sich für ein solidarischeres Europa und bekennen sich selbst zu den europäischen Werten. Das Europäische Solidaritätskorps (ESK) umfasst folgende Förderaktionen:
Mit dem Europäischen Solidaritätskorps wird die Solidarität als einer der Grundwerte der EU gefördert. Dabei liegt der Fokus auf Freiwilligentätigkeiten, durch die junge Menschen und Organisationen sich in solidarischen Aktivitäten engagieren können. Sie tragen damit zum sozialen Zusammenhalt, zu Solidarität, Demokratie und Bürgerschaft in Europa bei. Für den Zeitraum 2018 bis 2020 steht im Europäischen Solidaritätskorps ein Budget in Höhe von 375,6 Mio. EUR zur Verfügung. Dabei entfallen 90 % auf Freiwilligentätigkeiten und 10 % auf Praktika und Jobs. Für 2020 stehen in Deutschland ca. 18 Mio. Euro zur Verfügung. Antragsfristen 2020:
Bereits am 8. November 2019 informierten sich zahlreiche Vertreterinnen und Vertreter von Organisationen, Verbänden und Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe über die Förderprogramme. Unter dem Titel „Mehr Engagement für Europa – Das Europäische Solidaritätskorps wird Programm!“ präsentierte JUGEND für Europa gemeinsam mit dem KVJS und dem Landkreistag Baden-Württemberg das neue Förderprogramm. Den gesamten Bericht finden Sie hier. Weitere Informationen finden Sie unter www.solidaritaetskorps.de. Neue Bewerbungsrunde für das Schülerstipendium Talent im LandWer kann sich bewerben? Bewerben können sich Schülerinnen und Schüler aller Schularten ab Klasse 7, die das Abitur oder die FH-Reife anstreben, die Hochschulreife frühestens in zwei Jahren erreichen (Abschluss also frühestens 2022) und zum Bewerbungszeitpunkt maximal 21 Jahre alt sind. Förderbeginn ist der 1. September 2020. Auswahlkriterien sind gute schulische Leistungen, Motivation, Leistungsbereitschaft und Zielstrebigkeit, außerschulische Ambitionen für Begabungsfelder wie Musik, Sport, Kunst oder Naturwissenschaften sowie soziales, gesellschaftliches oder politisches Engagement. Zusätzlich spielen die Lebensverhältnisse der Schülerinnen und Schüler eine Rolle, wenn dadurch eine erfolgreiche Schulkarriere spürbar erschwert wird. Wie kann man sich bewerben? Schülerinnen und Schüler können sich ab dem 1. Februarbis zum 15. März 2020 online bewerben. Geeignete Bewerber und Bewerberinnen werden nach einer ersten Sichtung anschließend dazu aufgefordert, ein Motivationsschreiben und die Stellungnahme einer Lehrkraft sowie weitere Unterlagen einzureichen. Die vielversprechendsten Bewerberinnen und Bewerber werden zu einem Auswahlgespräch mit einer unabhängigen Jury eingeladen, die bis zu 53 Stipendiatinnen und Stipendiaten auswählt. Weitere Informationen Das Wichtigste zum Bewerbungsprozess fasst dieses kurze Erklär-Video zusammen: www.talentimland.de/bewerbung2. Für Rückfragen steht das TiL-Büro gerne zur Verfügung. Kontakt Talent im Land – Büro Praxishandbuch Mobile Jugendarbeit erschienenZahlreiche Beiträge von Fachkräften und Erfahrungsberichte aus der Praxis geben einen Überblick über das breite Handlungsspektrum und die hohe Komplexität des Arbeitsfeldes und setzen sich kritisch reflektiert mit zentralen Querschnittsthemen auseinander. Konkrete, praxisbezogene Anregungen setzen wertvolle Impulse zur Weiterentwicklung der Mobilen Jugendarbeit und leisten einen wichtigen Beitrag zur Förderung des Fachdiskurses sowie zur Qualitätssicherung in diesem Arbeitsfeld. Themenbereiche
Das Praxishandbuch ist in der Servicestelle und bei den kommenden LAG-Veranstaltungen erhältlich und natürlich im Buchhandel. Weitere Informationen zum Praxishandbuch finden Sie hier. Kommende Veranstaltungen02. – 04.03.2020 27. – 29.04.2020 LAG Mobile Jugendarbeit/Streetwork Baden-Württemberg e. V. Aktuelle Veranstaltungen und Veröffentlichungen der Aktion JugendschutzVeranstaltungenRangeln und Raufen – Faires Kämpfen in Jugendhilfe, Schule und Sportverein In diesem 2-tägigen Seminar wird praktisch erprobt und theoretisch reflektiert, wie der Ansatz des „geregelten Raufens“ mit Kindern und Jugendlichen umgesetzt und in eine (gewalt)präventive Pädagogik integriert werden kann. Das Seminar richtet sich an Fachkräfte, die selbst Spaß an Bewegung und spielerischem Kämpfen haben. Informationen, Programm, Anmeldung Konfrontation in der Pädagogik – Zwischen Hilfe und Manipulation Ein kultivierter, konfrontativer Stil hat längst Einzug in verschiedene pädagogische Handlungsfelder gefunden. In diesem zweiteiligen Seminar lernen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer den Ansatz theoretisch und praktisch kennen. Anhand von Praxisbeispielen wird erlebbar, wann er geeignet ist und wann nicht. Informationen, Programm, Anmeldung Dran bleiben! Deeskalation und Eskalation in Schule und Jugendhilfe Im Umgang mit Regelverletzungen und Gewalt-Eskalation – offline wie online – brauchen pädagogische Fachkräfte ein breit gefächertes Handlungsrepertoire. Der Vielfalt herausfordernden Verhaltens von Kindern und Jugendlichen im Alter von 8 bis 18 Jahren soll fantasievoll und durchsetzungsbereit begegnet werden. Mit Inputs, Übungen und im gegenseitigen Austausch werden dazu im Seminar Anregungen gegeben. Informationen, Programm, Anmeldung Systemsprenger*innen? Systemherausforderer! Systemherausforderer, also junge Menschen, die auf den ersten Blick zu keiner Angebotsform des Hilfesystems zu passen scheinen, machen auf besondere Weise ein abgestimmtes Vorgehen der am Hilfeprozess beteiligten Institutionen nötig. Im Fokus dieser Fachtagung stehen Impulse und Antworten auf die Frage, wie institutionell übergreifende Strukturen so aufgebaut oder weiter entwickelt werden können, damit ein Rahmen entsteht, in dem ein umfassender Hilfeplan entworfen werden kann. Denn erst auf einer solchen Grundlage können Fachkräfte ihre jeweilige Professionalität entfalten und optimal tätig werden. Dadurch werden die Chancen vergrößert, dass „Systemherausforderer“ die Hilfe bekommen, die für sie notwendig und annehmbar ist. Informationen, Programm, Anmeldung VeröffentlichungenJungen und Sexualität Das achtseitige Faltblatt liefert wichtige Grundlagen zur Thematik. Es nimmt die sexuelle Gesundheit von Jungen in den Blick und geht auf deren psychosexuelle Entwicklung bis zur Pubertät ein. Vertiefend werden die Bereiche sexualpädagogische Jungenarbeit, Medien und Sexualität, sexualisierte Gewalt gegen Jungen und sexuell grenzverletzendes Verhalten von Jungen aufgegriffen. Die Broschüre schließt mit Empfehlungen für die Praxis. ajs-informationen 2/2019 Kinderrechte sind Menschenrechte – und so ist das Übereinkommen über die Rechte des Kindes das wichtigste internationale Menschenrechtsinstrumentarium für Kinder. Es gilt für alle Kinder! Die Rechte der Kinder müssen auch im Kinder- und Jugendschutz mitgedacht werden. Mit dem vorliegenden Heft möchten wir aufzeigen, wie die Kinderrechte in die Arbeit unserer Fachreferate einfließen. Alles anders? Medien in der Kinder- und Jugendhilfe Pädagogische Fachkräfte sind herausgefordert, sich dem mediatisierten Alltag ihrer Zielgruppen zu stellen. Kinder und Jugendliche brauchen pädagogische Begleitung, die sie befähigt, angemessen, altersentsprechend und sozial verantwortlich mit digitalen Medien umzugehen. Das bedeutet die Förderung individueller Kompetenzen und die Befähigung zur demokratischen Teilhabe. Die Vielfalt pädagogischer Möglichkeiten zeigen die Beiträge dieser Ausgabe der Schriftenreihe Medienkompetenz. Vorbilder, Kreative und Macher gesucht!Fachkräftesicherung ist und bleibt ein zentrales Thema der Arbeitswelt – aus diesem Grund sucht das Innovationsbüro Fachkräfte für die Region auch 2020 die besten Netzwerke zur Fachkräftesicherung. Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) zeichnet die Gewinner-Netzwerke zur Fachkräftesicherung im Rahmen des 8. Innovationstages Fachkräfte für die Region am 18. Juni 2020 im Deutschen Technikmuseum in Berlin aus. Der Bewerbungszeitraum für den Wettbewerb läuft bis einschließlich Freitag, den 13. März 2020. Hier geht es zum Online-Bewerbungsbogen: Weitere Informationen finden Sie unter www.fachkraeftebuero.de. Zu guter LetztAlle Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner des KVJS-Landesjugendamts finden Sie in unserem aktuellen Organigramm. Bildnachweis Ausgabe Februar 2020 |
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