Forschungsbeirat hat getagt: Viele neue Ideen

Die KVJS-Forschung kommt an: Das zeigte sich in der Sitzung des Forschungsbeirats am 14. Februar

Verbandsdirektorin Kristin Schwarz präsentierte Einblicke in laufende Forschungsprogramme und bat zum Austausch über neue Ideen. Schwarz zeigte sich erfreut über die positive Resonanz des KVJS-Forschungsprojekts zu „Menschen mit sogenannten herausfordernden Verhaltensweisen“: „Der große Anklang in der Fachwelt bestärkt uns darin, dass die KVJS-Forschung gut aufgestellt ist und die Herausforderungen der kommunalen Sozialleistungsträger erfolgreich angeht.“ In NRW hatte eine landesweite Expertenkommission Ende 2021 einen Abschlussbericht zum Thema „Herausforderndes Verhalten und Gewaltschutz in Einrichtungen der Behindertenhilfe“ vorgelegt und an vielen Stellen Bezug genommen auf die Ergebnisse des KVJS.

Beiratsmitglied Dr. Jens Pothmann vom Deutschen Jugendinstitut München präsentierte aktuelle Entwicklungen in der Jugendhilfeforschung. Er regte unter anderem an, in zukünftigen Projekten die Partizipation junger Menschen aus allen Schichten zu untersuchen oder benachteiligte Gruppen wie „Care Leaver“ empirisch genauer zu betrachten.

In einem konstruktiven Austausch sammelten die Mitglieder zahlreiche weitere Ideen, die von der KVJS-Forschung aufgegriffen und weiterentwickelt werden könnten. Welche Ideen es in die konkrete Umsetzung als Forschungsprojekt schaffen, entscheidet der Forschungsbeirat auf seiner nächsten Sitzung im September.