|
Themen der Ausgabe November 2020Neues aus dem Landesjugendhilfeausschuss
Die Bewerbervorstellung für die Besetzung der Stelle der Leiterin/des Leiters des KVJS-Landesjugendamts erfolgte am 20. Oktober 2020 pandemiebedingt in einer nicht-öffentlichen Sitzung im Online-Format. Anschließend verabschiedeten die Ausschussmitglieder eine Stellungnahme für den Verbandsausschuss. Der Verbandsausschuss ist der Empfehlung gefolgt und hat am 12. November 2020 über die Stellenbesetzung entschieden: Neuer Leiter des KVJS-Landesjugendamts ist Gerald Häcker. Ebenfalls pandemiebedingt erfolgte die Beschlussfassung des öffentlichen Sitzungsteils im schriftlichen Umlaufverfahren. Informationen zu diesen und anderen Tagesordnungspunkten konnten die Mitglieder den Sitzungsvorlagen entnehmen. Ein wichtiges Thema war die Haushaltsplanung des Jugendhilfeetats 2021. Vorgesehen ist unter anderem:
Der Landesjugendhilfeausschuss bat den Verbandsausschuss, der Verbandsversammlung zu empfehlen, den Entwurf für den Bereich der Jugendhilfe zu beschließen. Die Verbandsversammlung hat den Haushalt 2021 am 8. Dezember 2020 verabschiedet. Auf der Tagesordnung standen außerdem die Auswertungen der Meldungen „Ereignisse oder Entwicklungen“ im Jahr 2019 für Einrichtungen der Hilfe zur Erziehung und Kindertageseinrichtungen. Im Bereich der stationären Hilfen ist im Jahr 2019 der erste Rückgang seit Einführung des Meldeerfassungssystems zu verzeichnen: Zu den rund 500 Einrichtungen sind im Jahr 2019 insgesamt 200 Meldungen eingegangen. Die Zahl der Meldungen ist gegenüber 2018 (239 Meldungen) um rund 16 Prozent zurückgegangen. Von den 200 eingegangenen Meldungen haben sich nach der Prüfung vier Meldungen nicht bestätigt. Im Bereich der Kindertagesbetreuung haben die Meldungen weiter zugenommen: Zu den 9.106 Kindertageseinrichtungen gingen insgesamt 332 Meldungen (Vorjahr 264 Meldungen) ein. Von den 332 eingegangenen Meldungen haben sich nach der Prüfung drei Meldungen als gegenstandslos erwiesen. Informationen zu aktuellen Entwicklungen im Bereich der Kindertagesbetreuung in Baden-Württemberg wurden ebenfalls thematisiert. Es liegen nun auch kreisdifferenzierte Auswertungen zu demografischen Vorausrechnungen, zu den Entwicklungen der Personalsituation in den Kindertageseinrichtungen und zu den im Hinblick auf den Platzausbau zu erwartenden unterschiedlichen Anforderungen für die Weiterentwicklung der Ganztagesbetreuung im Kindergartenalter in den Kreisen vor. Für die Kreise kann es hilfreich sein, die Einzelentwicklungen für Demografie, Personal und Plätze in der Gesamtschau zu betrachten, um Strategien für den weiteren Kitaausbau zu verfeinern. Planungsunterstützung können die Ressourcen des KVJS bieten: unter anderem durch die Software Kita-Data-Webhouse (KDW), die Zentrale Vormerkung und die Angebote der Jugendhilfeplanung. Der ausführliche Bericht wird unter dem Titel „Kindertagesbetreuung in Baden-Württemberg. Bestand, planerische Herausforderungen und Perspektiven“ in Kürze im Internet veröffentlicht. Daneben finden sich in diesem Bericht die Personalbedarfsvorausrechung für Baden-Württemberg bis 2025 sowie eine erweiterte Platzbedarfsvorausrechung bis 2035. Im Land gibt es mittlerweile mehr als 500.000 genehmigte Plätze in der Kindertagesbetreuung. Von 2018 bis 2019 nahm die Zahl der Einrichtungen um 200 zu und es wurden im Vergleich zum Vorjahr gut 11.000 Kinder zusätzlich betreut. Laut Vorausrechnung werden bis 2025 in Baden-Württemberg 89.000 Plätze zusätzlich benötigt. Darüber hinaus erhielt der Landesjugendhilfeausschuss Informationen zur Weiterentwicklung der Kindertagespflege. Die Erhebung wurde in diesem Jahr zum elften Mal durchgeführt, erneut haben sich alle 46 Jugendämter Baden-Württembergs daran beteiligt. Zum Stichtag 1. März 2020 wurden
Die Weiterentwicklung der Qualifizierung von Kindertagespflegepersonen wird nach Aussagen des Kultusministeriums im Rahmen der angekündigten Anhörung zur Verwaltungsvorschrift Kindertagespflege vorangetrieben. Der Landesjugendhilfeausschuss beauftragte die Verwaltung, auch im Jahr 2021 die jährliche Erhebung in der Kindertagespflege vorzunehmen. Die „Grundsätze des Ministeriums für Soziales und Integration zur Förderung der Jugendsozialarbeit an öffentlichen Schulen (Schulsozialarbeit) vom 28. November 2016“ waren bis 31. Dezember 2019 befristet. Sie wurden mit der Fassung vom 25. Mai 2020 rückwirkend ab dem 1. Januar 2020 für weitere fünf Jahre bis zum 31. Dezember 2024 fortgeschrieben. Folgende wesentlichen Änderungen sind eingetreten:
Ebenfalls fortgeschrieben wurde der im Jahre 2014 erstmals vorgelegte Bericht zum Landesförderprogramm sowie zum Tätigkeitsfeld der Schulsozialarbeit. Neu im aktuellen Bericht ist, dass die Tätigkeiten der Fachkräfte der Schulsozialarbeit gesondert in Bezug zu den einzelnen Schularten dargestellt werden. Der Bericht wird in Kürze im Internet veröffentlicht. Bei der Schulsozialarbeit vollzieht sich seit Wiedereinstieg des Landes in die Landesförderung zum Schuljahr 2012/2013 ein kontinuierlicher Anstieg der Personalressourcen, der deutlich über die Entwicklung in den anderen Arbeitsfeldern der Jugendarbeit/Jugendsozialarbeit hinausgeht. Seit dem Wiedereinstieg des Landes in die Förderung im Jahre 2012 kam es zu einem Zuwachs von über 1.000 tätigen Fachkräften bei der Schulsoziarbeit, der analog mit einem Anstieg der Ausgaben einhergeht. Baden-Württemberg nimmt beim Ausbau der Schulsozialarbeit einen Spitzenplatz ein. Der Landesjugendhilfeausschuss nahm vom Bericht über die 2019/2020 durchgeführten Fortbildungsveranstaltungen Kenntnis. Am Fortbildungsangebot des KVJS-Landesjugendamts nahmen 2019 insgesamt 8.779 Personen teil und besuchten insgesamt 331 Veranstaltungen (davon 113 Inhouse-Seminare, dies entspricht 34 Prozent). Die Zahl der Teilnehmenden erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahr um 118 Personen (1 Prozent) und die Anzahl der Veranstaltungen nahm im Vergleich zum Vorjahr um 20 Veranstaltungen (8 Prozent) zu. Ferner stimmte das Gremium den Fortbildungsprogrammen 2021 für Fachkräfte der Kinder- und Jugendhilfe zu. Das Programm weist 243 geplante Veranstaltungen aus. Aktuell werden die technischen und organisatorischen Voraussetzungen geschaffen, um auch im Bedarfsfall (zum Beispiel coronabedingte Einschränkungen) ersatzweise Online-Kurse anbieten zu können. Im Programm 2021 sind bereits jetzt elf Online-Angebote enthalten. Das aktuelle Programmangebot ist im Internet unter hat www.kvjs.de/fortbildung zu finden. Der Landesjugendhilfeausschuss hat den Träger „Familie und Beruf gGmbH“ als Träger der freien Jugendhilfe nach § 75 SGB VIII anerkannt. Der Träger betreibt Kindertagesstätten an mehreren Standorten in Baden-Württemberg und kann sowohl organisatorisch als auch operativ auf ein ausgebautes Trägernetzwerk zurückgreifen Sitzungstermine des Landesjugendhilfeausschusses für das Jahr 2021: Mittwoch, 31.03.2021, 09:30 Uhr, beim KVJS in Stuttgart RundschreibenRS 35/2020 Kindertageseinrichtungen, Betriebsuntersagung vom 16. Dezember 2020 bis 10. Januar 2021 Anlage: Schutzhinweise Kita KVJS-UKBW-LGA Anlage: KVJS FAQ Regelbetrieb unter Pandemiebedingungen
RS 34/2020 Anlage 1: Tabelle Barbeträge für Minderjährige ab 01.01.2021 Anlage 2: VwV Barbetrag BW vom 03.12.2019
RS 33/2020
RS 32/2020 Anlagen: Qualitätssicherung und Wissenstransfer
RS 31/2020 Rundschreiben Empfehlungen zu den Sonderaufwendungen nach dem SGB VIII in Jugendhilfeeinrichtungen Anlagen:
RS 30/2020 COVID-19 – Empfehlungen zur laufenden Geldleistung in der Kindertagespflege nach § 23 SGB VIII Anlage: Anpassung der „Rahmenbedingungen“ in der Kindertagespflege
RS 29/2020 Kindertageseinrichtungen bleiben geöffnet als Regelbetrieb unter Pandemiebedingungen Anlagen: KVJS-FAQ-Liste vom 28. Oktober 2020 Gemeinsame Schutzhinweise KVJS, UKBW, LGA vom 26. Oktober 2020 Orientierungshinweise vom 22. Oktober 2020, Corona-VO-Kita in der ab 3. November 2020 gültigen Fassung
RS 28/2020 Anlage: Rechtsprechung/GesetzesvorhabenSGB-VIII-Reform: Referentenentwurf für das Kinder- und Jugendstärkungsgesetz veröffentlicht Die Bundesregierung hat einen Kabinettsentwurf zur SGB-VIII-Reform eingebracht. Die Anhörung der Verbände ist abgeschlossen. Das Gesetz soll im Frühjahr 2021 in Kraft treten. Besserer Kinderschutz soll unter anderem durch umfangreichere Prüfungsaufgaben zur Gewährleistung der Trägerqualität im Betriebserlaubnisverfahren und bei der Aufsicht sowie durch erweiterte Möglichkeiten der Zusammenarbeit von Jugendamt, Gerichten und Strafverfolgungsbehörden erreicht werden. Der Stärkung von Kindern und Jugendlichen, die in Pflegefamilien oder in Einrichtungen aufwachsen, sollen Maßnahmen wie die Reduzierung der Kostenbeteiligung junger Menschen bei vollstationären Hilfen auf höchstens 25 % ihres Einkommens, Regelungen zur Nachbetreuung von Care Leavern oder einer prozesshaften Perspektivklärung als Bestandteil der Hilfeplanung dienen. Ein Schwerpunkt der Reform ist die dreistufige Umsetzung der sog. inklusiven Lösung. Im ersten Schritt sollen ab 2021 Schnittstellen zwischen Jugend- und Eingliederungshilfe bereinigt werden. Insbesondere durch Stärkung der Zusammenarbeit der Sozialleistungsträger beim Zuständigkeitsübergang oder im Gesamt- und Hilfeplanverfahren. Im zweiten Schritt soll im Jahr 2024 die Einführung eines Verfahrenslotsen beim Jugendamt als verbindlichen Ansprechpartner erfolgen. Die dritte Stufe sieht die Übernahme der vorrangigen Zuständigkeit des Jugendhilfeträgers auch für Leistungen der Eingliederungshilfe im Jahr 2028 vor.
Flugreisen in Zeiten der Corona-Pandemie als Alltagsangelegenheiten Das OLG Braunschweig hat entschieden, dass die Flugreise eines Kindes nach Mallorca in Zeiten der Corona-Pandemie eine Angelegenheit von erheblicher Bedeutung ist, weil die durch COVID-19 herausgeforderten Schutzmaßnahmen zu weitreichenden Unwägbarkeiten führen, die das seelische Wohl eines Kindes beeinträchtigen können. Für Urlaubsreisen lässt sich die Bedeutung der Angelegenheit einerseits danach beurteilen, welche Vorteile die Durchführung der Reise für die kindliche Entwicklung bietet oder aber danach, welche Nachteile (z. B. Gefahren) für das Kind mit der beabsichtigten Reise verbunden sein könnten. Für letzteres ist ein gewichtiges Indiz, ob Reisewarnungen des Auswärtigen Amtes vorliegen; andererseits hat die Beurteilung umfassend zu erfolgen, weshalb auch sonstige Umstände mit in die Beurteilung einzubeziehen sind. Eine Übertragung der Entscheidungsbefugnis - betreffend einer Teilnahme eines Kindes an einer gebuchten Reise - auf einen Elternteil, der mit der von ihm gebuchten Reise ein gerichtlich geregeltes Umgangsrecht des anderen Elternteils nicht respektiert, scheidet aus Gründen des Kindeswohls aus. OLG Braunschweig, Beschluss vom 30.07.2020 – 2 UF 88/20 FortbildungDie Fortbildungs-Angebote und Fachtagungen für die Kinder- und Jugendhilfe 2021 sind online über www.kvjs-fortbildung.de buchbar. Die Broschüren wurden Ende Oktober 2020 versandt. Aufgrund der aktuellen Entwicklungen der Corona-Pandemie werden alle Präsenzveranstaltungen des KVJS bis 15. März 2021 abgesagt. Nach Möglichkeit werden Veranstaltungen in digitalisierter Form angeboten oder auf einen späteren Termin verschoben. Wir werden Sie über die weiteren Entwicklungen informieren. Angebote im Frühjahr 2021:Online-Seminare
Träger von Kindertageseinrichtungen
Leitung von Kindertageseinrichtungen
Schulsozialarbeit
Hilfe zur Erziehung, Soziale Dienste
Fortbildungsreihe Systemisches Arbeiten in Beratung und Hilfen zur Erziehung
KVJS präsentiert Themen auf dem DemografieportalVon September bis Dezember 2020 präsentiert Baden-Württemberg auf dem Demografieportal Fakten, Hintergründe und politische Maßnahmen rund um den demografischen Wandel. Jeden Monat steht ein anderes Thema im Mittelpunkt. Für den Themenschwerpunkt im September Wohnen im Alter wurde vom KVJS der Bericht Herausforderungen für die Pflege in Baden-Württemberg veröffentlicht. Zudem wurde die Barrierefreie Musterwohnung Werkstatt Wohnen in die Gute-Praxis-Datenbank aufgenommen. Der "Ländermonat November" wurde federführend vom KVJS gestaltet und hat den Schwerpunkt Kinder- und Jugendhilfe. Dabei werden die Effekte des gesellschaftlichen und demografischen Wandels auf die Lebenslagen von Kindern, Jugendlichen und Familien aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet. Save the Date: Kinderschutz im Jugendamt mit „Signs of Safety“Der Ansatz „Signs of Safety“ (SofS) unterstützt die Fachkräfte im Sozialen Dienst in Fällen von Kindeswohlgefährdung dabei, eine ressourcenorientierte und wertschätzende Haltung gegenüber den Familien und deren Sichtweisen zu zeigen und gleichzeitig den Auftrag des Jugendamtes zur Überprüfung und Sicherstellung des Kindeswohls mit Nachdruck zu verfolgen. Beim Fachtag wird dieser Ansatz von Manna van’t Slot (SofS-Trainerin) vorgestellt. Prof. Dr. Godehardt-Bestmann (Europäisches Institut für Sozialforschung) referiert über die Einführung des Ansatzes im Jugendamt Biberach. Ein Vertreter des Sozialministeriums wird den Ansatz in Verbindung mit der Kinderschutz-Strategie des Landes Baden-Württemberg einordnen. Für den Nachmittag sind vertiefende Workshops geplant. Der Fachtag wird zumindest teilweise virtuell angeboten werden mit einem Präsenzanteil beim KVJS in Stuttgart (je nach Lage der Pandemie). Er ist gleichzeitig der Abschluss der vom KVJS-Modellprogramm geförderten Evaluation der Einführung des SofS-Ansatzes im Kreisjugendamt Biberach. Bitte beachten Sie, dass die Teilnahme am Fachtag noch nicht buchbar ist. Bei Fragen können Sie sich an Katrin Steinhilber vom KVJS-Landesjugendamt wenden: E-Mail-Adresse: Katrin.Steinhilber@kvjs.de Online-Angebot „Schulsozialarbeit unter Pandemiebedingungen“Letztes Jahr ist Vieles anders gekommen, als bisher geplant. Die Jahrestagungen Schulsozialarbeit 2020 mussten aufgrund der Corona-Pandemie ausfallen. Wir betreten derzeit bei unserer Arbeit viel „Neuland“, wie auch mit diesem Online-Angebot. Wir möchten mit diesem Online-Angebot den Blick auf das Arbeitsfeld Schulsozialarbeit als ein Feld der Kinder- und Jugendhilfe während der Corona-Pandemie richten und Ihnen Impulse für Ihre Arbeit geben sowie dadurch gleichzeitig das Arbeitsfeld stärken. Wir laden Sie ein, an diesem terminunabhängigen und kostenlosen Online-Angebot teilzuhaben. Zum Online-Angebot: Online-Angebot Schulsozialarbeit unter Pandemiebedingungen Anmeldung jetzt möglich: medienpädagogische Konzeption für die stationären und teilstationären Hilfen zur ErziehungDas Fortbildungsangebot der ajs (Aktion Jugendschutz) wird in Kooperation mit dem KVJS-Landesjugendamt gestaltet. Es richtet sich an Einrichtungen der Hilfen zur Erziehung, die für ihre Arbeit eine medienpädagogische Konzeption entwickeln möchten. Die Fortbildung beginnt im Februar 2021 und wird in je drei Präsenzveranstaltungen und Onlineseminaren durchgeführt. Weiter Informationen finden Sie in den beigefügten Dateien: Neue Förderperiode ab 2021: Modellvorhaben in der Kinder- und JugendhilfeAuch im Jahr 2021 werden wieder Modellvorhaben in der Kinder- und Jugendhilfe gefördert. Antragsschluss ist der 28. Februar 2021. Gefördert werden Vorhaben, die neue Erkenntnisse im Feld der Kinder- und Jugendhilfe erwarten lassen. Die offizielle Ausschreibung erfolgt nach Beschluss des Haushaltes im Dezember 2020. Im beigefügten Infoblatt sind vorab die wichtigsten Informationen zusammengefasst. Bitte geben Sie das Infoblatt gerne weiter, damit viele Träger, Mitarbeitende im Bereich der Kinder- und Jugendhilfe und potenzielle Antragstellerinnen und Antragsteller diese Information erhalten. Falls Sie sich mit dem Gedanken tragen eine Förderung zu beantragen, finden Sie alle notwendigen Unterlagen unter: https://www.kvjs.de/jugend/modellvorhaben/. Neu: Online-Bewerberportal beim KVJSSie interessieren sich für den KVJS als Arbeitgeber und möchten sich bewerben? Dann steht Ihnen ab sofort unser neues Online-Portal zur Verfügung. Es sorgt für einen schnelleren Bewerbungs- und Auswahlprozess und spart dazu Porto und Papier. Egal ob Tablet, Desktop-PC oder Smartphone – das Online-Formular funktioniert auf allen Endgeräten. Erfahren Sie hier mehr über den KVJS als Arbeitgeber und potenzielle Einsatzmöglichkeiten. Suchtfrei 2020: Bewerbungsfrist für die Ausschreibung verlängertDer Verband der Ersatzkassen (vdek) legt den Schwerpunkt seiner diesjährigen Ausschreibung auf das Handlungsfeld der Suchtprävention und möchte mit seinem Engagement die Bedeutung von primärer Suchtprävention im kommunalen Setting unterstreichen. Fokussiert werden dabei insbesondere Kinder und Jugendliche aus psychisch- und suchtbelasteten Familien. Die Maßnahmen sollen Aspekte der Verhaltens- und Verhältnisprävention effektiv miteinander verknüpfen und in Kooperation mit lokalen Akteuren durchgeführt werden. Ziel der Ausschreibung ist es, innovative Projekte, welche die Kriterien guter Praxis berücksichtigen, zu ermitteln und nachhaltig aufzubauen. Die Projekte und Maßnahmen sollen zu einem gesundheitsbewussten Verhalten im Umgang mit Stress und Suchtmitteln beitragen. Weitere Informationen sowie die Antragsunterlagen erhalten Sie über priya.murugaraj@vdek.com ». Noch bis zum 28. Februar 2021 ist die Antragsstellung möglich. Antragsunterlagen: Antragsformular zur Ausschreibung Suchtfrei 2020 Verband der Ersatzkassen e. V. (vdek), Settingprojekt „Suchtfrei 2020“ Informationen finden Sie zudem transparent und kompakt auf der Internetseite des Verbands der Ersatzkassen e. V. (vdek). Jahresprogramm der Akademie der Jugendarbeit Baden-Württemberg erschienenUm die Veränderungen in der Kinder- und Jugendarbeit aufgrund der Corona-Pandemie aktiv und kompetent zu gestalten, bietet die Akademie der Jugendarbeit ein vielfältiges Angebot an Fortbildungen an. Alle Veranstaltungen sind über www.jugendakademie-bw.de/veranstaltungen sofort buchbar. Das Jahresprogramm kann als PDF-Datei hier heruntergeladen werden: Folgende Veranstaltung findet unter anderem in Kooperation mit dem KVJS-Landesjugendamt und der Akademie der Jugendarbeit Baden-Württemberg statt:
Förderprogramm „Betriebliche Kinderbetreuung“ zum 01.09.2020 gestartetDie Covid-19-Pandemie hat gezeigt, wie wichtig eine zuverlässige Kinderbetreuung ist. Mit Angeboten in der betrieblichen Kinderbetreuung können Unternehmen die Vereinbarkeit von Familie und Beruf unterstützen. Das neu aufgelegte Förderprogramm "Betriebliche Kinderbetreuung" erleichtert Unternehmen den Einstieg in die betriebliche Kinderbetreuung. Gefördert werden neue Plätze in vier verschiedenen Bausteinen – darunter auch in der betrieblichen Ferienbetreuung. Weitere Informationen zum Förderprogramm finden Sie hier: https://erfolgsfaktor-familie.init-ag.de/das-foerderprogramm-betriebliche-kinderbetreuung.html 3. Ausgabe des DJHT-Infotickers erschienenAb sofort werden die Gestalterinnen und Gestalter des 17. DJHT mit dem neu ins Leben gerufenen DJHT-Infoticker zukünftig regelmäßig über den aktuellen Planungsstand des hybriden 17. DJHT informiert. 1. Ausgabe des DJHT-Infoticker 2. Ausgabe des DJHT-Infotickers 3. Ausgabe des DJHT-Infotickers Weitere Informationen finden Sie unter:www.jugendhilfetag.de Alle DJHT-Infoticker zum Download: www.jugendhilfetag.de/djht-infoticker Aktuelle Angebote des DIJuFIn diesen herausfordernden Zeiten der Corona-Pandemie sind Information und Austausch besonders wichtig. Das Deutsche Institut für Jugendhilfe und Familienrecht e.V. (DIJuF) hat auf seiner Website eine Rubrik zu Rechtsfragen der Kinder- und Jugendhilfe im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie und einen Materialpool bereitgestellt. Im Materialpool finden Sie hilfreiche Links zu Websites anderer Institutionen, aktuellen Allgemeinverfügungen sowie Aufsätze und Stellungnahmen zu verschiedenen Themen. Die Informationen werden ständig aktualisiert. Ab sofort bietet das DIJuF auch Online-Seminare zu aktuellen Themen für Fachkräfte in den Jugendämtern. Fachveranstaltungen und Online-Seminare » Weiter haben wir Seiten zur „SGB VIII-Reform“ (SGB VIII-Reform-FAQ und SGB VIII-Reform-Materialpool) eingerichtet. Weitere Informationen finden Sie unter: www.dijuf.de Erster Jugendamtsmonitor erschienenIm 146 Seiten starken Jugendamtsmonitor werden die Leistungen und Aufgaben der 559 Jugendämter in Deutschland, der europaweit größten instititutionalisierten Kinderschutzorganisation, vorgestellt. Anhand aktueller Forschungsergebnisse werden Entwicklungstrends für die Jugendämter in Deutschland in verständlicher Form beschrieben. Mit den neuesten Zahlen und anschaulichen Illustrationen werden die Inhalte veranschaulicht. Der Monitor ist ein "Logbuch der Kinder- und Jugendhilfe in Deutschland" er spiegelt das gesamte Spektrum der Arbeit der Jugendämter wider: von A – wie Adoption bis Z – wie Zuwanderung unbegleiteter minderjähriger Flüchtlinge. Er kann hier kostenfrei als PDF heruntergeladen werden. Gedruckte Exemplare können über den Webshop bestellt werden (Stückelung 10, 50 und 100 Exemplaren). Jugendamtsmonitor Download & Bestellung Der Jugendamtsmonitor: Aufgaben - Trends - Daten (pdf, 12 MB) Bestellung des gedruckten Jugendamtsmonitors im Webshop für Jugendämter (ab 10 Exemplare) ajs (Aktion Jugendschutz) setzt Videoreihe fortDie ajs setzt ihre Videoreihe fort und präsentiert ein Video zum neuen Portal medien-kindersicher.de, das Informationen zu technischen Schutzlösungen für die von Kindern und Jugendlichen meistgenutzten Geräte, Dienste und Apps übersichtlich bündelt. Die letzten Monate haben eindrücklich gezeigt, wie bedeutsam Medien für die Gestaltung des Lebensalltags sind. Kinder und Jugendliche konnten mit PC, Tablet oder Smartphone den Kontakt zu Freundinnen und Freunden aufrechterhalten und die Verbindung zu Großeltern, Tante und Onkel herstellen. Die Medien haben auch schulisches Arbeiten, Spaß und Unterhaltung möglich gemacht und unterstützt. Ein Leben ohne PC, Smartphone oder Tablet ist für uns alle undenkbar geworden. Das Online-Informationsangebot „www.medien-kindersicher.de“ ist ein Tool, das es ermöglicht, Gefährdungspotenziale der Medien wahrzunehmen und zu begrenzen. Damit ist es eine notwendige und wichtige Hilfe und Unterstützung für Eltern und Fachkräfte. Wie das Tool medien-kindersicher.de funktioniert und wie es zu bedienen ist, zeigt Benjamin Thull von der Landesanstalt für Kommunikation Baden-Württemberg (LFK), die an der Entwicklung und Bereitstellung beteiligt ist. Natürlich sprechen wir mit ihm auch über die Grenzen des technischen Jugendmedienschutzes und die Notwendigkeiten erzieherischer Begleitung. Ergänzend zum Video finden Sie hier ein Padlet mit Links und Hinweisen zu Medien in der Familie. Veranstaltungen der ajs finden Sie hier: www.ajs-bw.de/veranstaltungen.html Diskussionspapier: Jugendsozialarbeit in Verantwortung der Kinder- und JugendhilfeDie Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendhilfe – AGJ macht in ihrem Diskussionspapier „Jugendsozialarbeit in Verantwortung der Kinder- und Jugendhilfe“ die Notwendigkeit verlässlicher Angebote der Jugendsozialarbeit deutlich und fordert eine vermehrte Aufmerksamkeit für das Handlungsfeld bei den örtlichen Jugendhilfeträgern sowie kommunalen Schnittstellenpartnern*innen.“ Die Quelle und das Diskussionspapier als PDF-Datei finden Sie unter den folgenden Links: 16. Kinder- und Jugendbericht erschienenDer 16. Kinder- und Jugendbericht zum Thema „Förderung demokratischer Bildung im Kindes- und Jugendalter“ wurde am 11.11.2020 vorgelegt. Auf über 600 Seiten schildert der Bericht die steigenden Herausforderungen für die Demokratie und die politische Bildung und liefert einen breiten und systematischen Überblick über die sozialen Räume, in denen junge Menschen politische Bildung erleben. Der Bericht erklärt die Orientierung junger Menschen an demokratischen Werten und die Entwicklung kritischer Urteilskraft zum vornehmsten Ziel politischer Bildung und fordert ein deutliches Bekenntnis der Politik zu einer unverzichtbaren, an Demokratie und Menschenrechten orientierten politischen Bildung. Gemäß § 84 SGB VIII ist die Bundesregierung verpflichtet, dem Deutschen Bundestag und dem Bundesrat in jeder Legislaturperiode einen Kinder- und Jugendbericht vorzulegen und dazu Stellung zu nehmen. Mit der Ausarbeitung des Berichtes wird jeweils eine unabhängige Sachverständigenkommission beauftragt. Hier können Sie den 16. Kinder- und Jugendbericht herunterladen: Pressemitteilung der LAG Mobile Jugendarbeit/StreetworkNach den ersten Urteilen zu den Ausschreitungen in Stuttgart, hat die LAG Mobile Jugendarbeit/Streetwork eine Pressemitteilung veröffentlicht. Die Pressemitteilung der LAG Mobile Jugendarbeit/Streetwork finden Sie hier: www.lag-mobil.de/wp-content/uploads/2020/11/PM-2020-20-11-Stuttgart-Urteile.pdf Ebenfalls geäußert haben sich: Deutsche Vereinigung für Jugendgerichte und Jugendgerichtshilfen e.V. https://www.dvjj.de/wp-content/uploads/2020/11/Urteile-zur-sogenannten-Stuttgarter-Krawallnacht-final_Korrektur.pdf Landesarbeitsgemeinschaft Täter-Opfer-Ausgleich: http://www.toa-bw.de/files/PM%20LAG%20TOA%20Stuttgarter%20Krawalle_2020.pdf Bundesweite Corona-KiTa-Studie veröffentlicht zweiten Quartalsbericht
Die deutschlandweite Corona-KiTa-Studie untersucht aus medizinischer und sozialwissenschaftlicher Sicht, was die Pandemie für Kitas und die Tagespflege, Kinder und Eltern bedeutet. Welche Infektionsrisiken bestehen in diesen Netzwerken? Wie gelingt den Einrichtungen der Übergang in den Regelbetrieb? Vor welchen Herausforderungen stehen sie dabei? In vier Modulen erforschen DJI und RKI, welche Rolle die Kindertagesbetreuung bei der Ausbreitung des neuartigen Coronavirus spielt. Wichtige Säule der Studie sind die regelmäßigen Befragungen der Kita-Leitungen und Tagespflegepersonen im Rahmen des KiTa-Registers. Im Dezember 2020 haben das Deutsche Jugendinstitut und das Robert Koch-Institut den zweiten Quartalsbericht der interdisziplinären Corona-KiTa-Studie vorgelegt. Neben aktuellen Daten aus dem KiTa-Register, wie sie aktuell im Corona-KiTa-Dashboard aufbereitet werden, enthält er Auswertungen aus weiteren Modulen. Lesen Sie alles zum zweiten Quartalsbericht hier: Weitere Informationen: Zeigen Sie Gesicht!Anfang 2021 plant die Bundesarbeitsgemeinschaft Landesjugendämter (BAGLJÄ) zum Thema "Nachwuchsgewinnung" bundesweit professionelle Film-Drehs mit engagierten Menschen vom Jugendamt, die von ihrer Arbeit begeistert sind – vielleicht auch in Ihrem Jugendamt? Alle, die mitmachen und Gesicht für ihren Job und das Jugendamt zeigen möchten, können sich per kurzem Videosteckbrief bewerben – und gerne auch Kolleginnen und Kollegen mit Kompetenz und Ausstrahlung überzeugen. Die Nachwuchsgewinnung ist ein Schwerpunkt unserer Offensive "Das Jugendamt. Unterstützung, die ankommt".
Tipps zum Selfie-Dreh, anregende Frage-Impulse für Ihr Bewerbungsvideo und alles Organisatorische ist in der Anlage beigefügt! Haben Sie Fragen? Dann wenden Sie sich gerne an casting@infokern.de. Verlängerter Einsendeschluss: 31. Januar 2021 Zu guter LetztRedaktioneller Hinweis Wir bitten um Verständnis, dass aus Gründen der Lesbarkeit auf eine durchgängige Nennung der weiblichen und männlichen Bezeichnung verzichtet wird. Selbstverständlich beziehen sich die Texte in gleicher Weise auf Frauen, Männer und Diverse.
Bildnachweis Angaben über die Bildrechte der hier veröffentlichten Fotos, Logos und Grafiken finden Sie hier.
Organigramm Regionale Zuständigkeiten und Themenschwerpunkte der Mitarbeitenden im KVJS-Landesjugendamt finden Sie hier.
Nächster Erscheinungstermin Den nächsten Newsletter Jugendhilfe erscheint voraussichtlich im April 2021.
Newsletter verpasst? Die letzten Newsletter-Ausgaben finden Sie hier. Der Newsletter Jugendhilfe erscheint vierteljährlich und informiert über aktuelle Entwicklungen im Arbeitsbereich der Kinder- und Jugendhilfe. Das Copyright für den Newsletter liegt beim KVJS. Die dienstliche Verwendung von Inhalten des Newsletters ist mit Angabe der Quelle gestattet.
Newsletter empfehlen Gefällt Ihnen unser Newsletter? Dann empfehlen Sie ihn doch bitte weiter. Vielleicht haben Ihre Kolleginnen und Kollegen auch Interesse daran. Informationen und die Anmeldung finden Sie hier.
Newsletterdaten Aktuelle Abonnentenzahl: 1.609 Versanddatum: 27. Januar 2021 Titel: Newsletter Jugendhilfe Januar 2021 |
|