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Themen der Ausgabe November 2022Neues aus dem LandesjugendhilfeausschussAm 19.10.2022 trat der Landesjugendhilfeausschuss – unter der Sitzungsleitung des KVJS-Verbandsvorsitzenden, Landrat Gerhard Bauer – zusammen.Wie stets in der Herbstsitzung wurde zu Beginn die Haushaltsplanung für das kommende Jahr aufgerufen. Die Mittel des Landesförderprogramms Schulsozialarbeit sind auch 2023, insbesondere durch zusätzliche Mittel des Bundesprogramms „Aufholen nach Corona“, erhöht. Die Verbandsversammlung hatte am 8. Dezember 2020 beschlossen, die freiwillige Kostenerstattung UMA auf Fälle zu begrenzen, in denen bis einschließlich 31. Dezember 2020 mit der Gewährung von Jugendhilfe begonnen wurde. Im Haushaltsjahr 2022 wurde die Bearbeitung der Erstattungsanträge weiter intensiv vorangetrieben und konnte weitestgehend abgeschlossen werden. Wie im Vorjahr sind im Entwurf des Stellenplans 2023 für die Verwaltung des Landesjugendamts 93,5 Stellen ausgewiesen. Intensiven Austausch gab es zu dem ersten Schwerpunktthema der Sitzung: Dr. Joachim Fiebig, Wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Jugendhilfeplanung und -berichterstattung des KVJS, informierte über das Gesetz zur ganztägigen Förderung von Kindern im Grundschulalter (Ganztagsförderungsgesetz – GaFöG). Ab August 2026 sollen zunächst alle Grundschulkinder der ersten Klassenstufe einen Anspruch erhalten, ganztägig gefördert zu werden. Der Anspruch wird in den Folgejahren um je eine Klassenstufe ausgeweitet. Damit hat ab August 2029 jedes Grundschulkind der Klassenstufen eins bis vier einen Anspruch auf ganztägige Betreuung. Bezüglich der formalen Ausgestaltung sehen die Mitglieder großen Klärungsbedarf. Um die Kommunen als Verantwortliche für die Erfüllung des Rechtsanspruchs zu stärken, wurde die Verwaltung des Landesjugendamts beauftragt, mit konkreten Forderungen auf die Landesregierung zuzugehen. Im Anschluss wurde das Gremium über derzeit stattfindenden Abstimmungsgespräche zwischen den Kommunalen Landesverbänden, dem Landesverband Kindertagespflege und dem Kommunalverband für Jugend und Soziales Baden-Württemberg informiert: Besprochen wird eine Anpassung der laufenden Geldleistung für Kindertagespflegepersonen. Vom Landkreistag Baden-Württemberg wurde hierzu ein Berechnungsmodell entwickelt, das eine Anlehnung an den TVöD-SuE darstellt und beispielsweise tarifliche Steigerungen sowie Zeiten für die Vor- und Nachbereitung und einen – erhöhten – Sachkostenanteil (Auswirkungen der Inflation) berücksichtigt. Dieses Modell befand sich zum Sitzungstermin noch in der finalen Abstimmung. Wie konnten die Fortbildungen des KVJS die Zielgruppen während der Pandemie erreichen? Wieviel Fortbildungen konnten in Präsenz oder digital angeboten werden? Hierüber erhielten die Sitzungsmitglieder einen Überblick. Auch wurde ein Ausblick auf das Fortbildungsprogramm 2023 gegeben. Aus der Ukraine Zuflucht suchende Kinder und Jugendliche und die Entwicklung bei unbegleiteten minderjährigen Ausländern (UMA) allgemein wurden im zweiten Schwerpunktthema behandelt. Gerald Häcker, Leiter des Landesjugendamts, und Dr. Jürgen Strohmaier, Leiter des Referats „Hilfe zu Erziehung“, informierten über die aktuelle Situation: Vielerorts stehen weder die benötigten Kapazitäten noch die für eine Betreuung notwendigen Fachkräfte in ausreichendem Maß zur Verfügung. Erklärtes gemeinsames Ziel sämtlicher Akteure ist es, die Versorgungssicherheit dieser vulnerablen Gruppen zu gewährleisten. Der Ausschuss hat die JOBLINGE gAG Südwest als Träger der freien Jugendhilfe anerkannt. Folgende Sitzungstermine des Landesjugendhilfeausschusses sind für das Jahr 2023 festgelegt worden:
Am 06. Juli 2022 trafen sich die Mitglieder des Landesjugendhilfeausschusses im SpOrt Stuttgart zu ihrer Sommersitzung unter Vorsitz der KVJS-Verbandsdirektorin, Frau Kristin Schwarz.Die Sitzung begann mit einem Bericht der Landesverteilstelle für unbegleitete minderjährige Ausländer und der Landeskoordinierungsstelle für die Aufnahme und Versorgung minderjähriger Zuflucht Suchender aus der Ukraine. Deutlich wurde während des nächsten Tagesordnungspunktes die aktuelleSituation in der Kindertagesbetreuung: Die Umsetzung des Anspruchs auf Förderung in Kindertageseinrichtungen ist unter den aktuellen Voraussetzungen vielerorts weder fristgerecht möglich, noch kann der individuelle Bedarf in der Fläche gedeckt werden. Dringend sind Maßnahmen erforderlich, die einerseits eine kurz- und mittelfristige Erhöhung von Platzkapazitäten ermöglichen, andererseits aber nicht zu Überlastungen von Kindern, Familien und Mitarbeitenden führen dürfen. Im Ausschuss wurden die Auswertungen der Meldungen „Ereignisse oder Entwicklungen, die geeignet sind, das Wohl der Kinder und Jugendlichen zu beeinträchtigen“ für (teil-) stationäre Einrichtungen der Hilfe zur Erziehung und Kindertageseinrichtungen im Jahr 2021 vorgestellt. Im Bereich der stationären Hilfen (383 Träger mit rund 500 (teil-) stationären Einrichtungen) kann für das Jahr 2021 ein intensiveres Meldeverhalten als in den Vorjahren verzeichnet werden. Auch ohne die coronabedingten Meldungen wurde mit 367 Meldungen der bisherige Höchststand an Meldungen erreicht (2020: 221). Für den Bereich der Kindertageseinrichtungen haben die weiterhin andauernde Pandemie, der Mangel an Fachkräften und die zunehmende Nachfrage an Plätzen die Erfüllung des Rechtsanspruchs vielerorts weiter erschwert. Es ist davon auszugehen, dass die angespannte Lage zur Zunahme der Meldungen führte: Ohne die coronabedingten Meldungen sind die weiteren Meldungen von 275 im Jahr 2020 auf 346 im Jahr 2021 gestiegen. Die Ausschussmitglieder haben für das Jahr 2022 der Förderung von sechs Modellvorhaben zur Weiterentwicklung der Kinder- und Jugendhilfe zugestimmt. Einen Überblick zu laufenden und Ergebnissen von beendeten Modellvorhaben finden Sie hier. Ebenfalls auf dieser Seite finden Sie Informationen zur Förderung und Formulare zur Antragstellung für das Jahr 2023. Jährlich berichtet die Verwaltung über die Verwendung der Mittel zur Förderung von überregionalen Maßnahmen der Jugendarbeit und der Fortbildung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Jugendarbeit sowie der Förderung der Fortbildung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Jugendhilfe. Im Jahr 2021 standen Fördermittel in Höhe von 324.000 Euro zur Verfügung. Der Digitalisierung wurde Rechnung getragen – die Mitglieder stimmten einer Änderung der Fördergrundsätze zu. Rückwirkend zum 01. Januar 2022 sind auch eintägige Online- Fortbildungen förderfähig, soweit diese mindestens fünf Stunden umfassen. Dies gilt auch für eintägige Präsenz-Fortbildungen. Die KinderHelden gGmbH und der Lesben- und Schwulenverband Baden- Württemberg e.V. (LSVD) wurden als Träger der freien Jugendhilfe gemäß § 75 SGB VIII anerkannt. RundschreibenRS 115/2022 Ergebnisse der Erhebung zur Entwicklung in der Kindertagespflege in Baden-Württemberg 2022 RS 113/2022 Anlage: Empfehlungen des Deutschen Vereins
RS 108/2022
RS 104/2022
RS 103/2022 Berücksichtigung der Energiepreispauschale bei der Kostenbeteiligung nach dem SGB VIII
RS 102/2022 Rechtliche Hinweise zum Umgang mit gehäuften Beschwerden in den Jugendämtern Anlage: BayObLG Strafbarkeit wegen Beleidigung eines Richters - beck-online
RS 101/2022 Heizkostenzuschuss als zweckidentische Leistung nach § 93 Absatz 1 Satz 3 SGB VIII Anlage 1 Heizkostenzuschussgesetz
RS 100/2022 RS 98/2022 Anlage: Eckpunktepapier Stand 01.09.2022
RS 95/2022 Maßnahmenkatalog des Ministeriums für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg Anlage 1 StS-Schreiben Maßnahmenpaket Kindergartenjahr 2022-2023 Anlage 2 Eckpunktepapier Direkteinstieg Kita Anlage 3: Kita-Einstiegsgruppe Anlage 4: FAQ Kita-Einstiegsgruppe
RS 90/2022 Empfehlungen zur Kostenbeteiligung in der Kinder- und Jugendhilfe Baden-Württemberg Anlage: Empfehlungen KOB Ba.-Wü. 08-2022 Anlage: Mustervergleichsberechnung Anlage: Muster Wohnwertermittlung Anlage: Verjährung und Verwirkung
RS 82/2022 Anlage: Auswertung Fallzahlen UMA 2021
RS 80/2022 Auswertungen zur Fallzahlentwicklung der Erzieherischen Hilfen in Baden-Württemberg im Jahr 2021 Anlage: Kommentierung der Fallzahlen
Rechtsprechung/GesetzesvorhabenKein Umgangsrecht für Ex-Partner bei Loyalitätskonflikt des Kindes wegen vehementer Ablehnung des Umfangs durch leiblichen Elternteil Einem Ex-Partner, der nicht der leibliche Elternteil des Kindes ist, steht trotz sozial-familiären Beziehungen kein Umgangsrecht nach § 1685 Abs. 2 BGB zu, wenn der leibliche Elternteil den Umgang vehement verweigert und das Kind hierdurch einem solchen Loyalitätskonflikt ausgesetzt ist, dass auch begleitete Umgänge nicht ohne erhebliche Beeinträchtigung des Kindes durchgeführt werden können. OLG Karlsruhe, Beschluss vom 30.06.2022 – 18 UF 22/22
Abzugsfähigkeit von Schuldverpflichtungen aus einer der Altersvorsorge dienenden Immobilie im Rahmen der Heranziehung zu einem Kostenbeitrag Schuldverpflichtungen aus einer selbstbewohnten, auch der Altersvorsorge dienenden Immobilie (Zins und Tilgung aufgrund eines Darlehens einer Bank und Rückzahlung eines Darlehens unter Verwandten) sind im Rahmen der Heranziehung zu einem Kostenbeitrag bei der Berechnung des Einkommens nicht gemäß § 93 Abs. 2 Nr. 3 SGB VIII abzugsfähig. VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 17.05.2022 – 12 S 620/20
Eignung einer Tagespflegperson bei früheren pädophilen Handlungen Steht nicht hinreichend sicher fest, dass eine Kindertagespflegeperson keine Disposition mehr zu pädophilen Handlungen aufweist und von ihr kein Risiko für die ihr anvertrauten Kinder ausgeht, ist – auch wenn es im Rahmen der bisherigen Tätigkeitsausübung in der Kindertagespflege zu keinen Beanstandungen gekommen ist – die Eignung der Betreuungsperson in Frage gestellt. Ein Restrisiko von pädophilen Handlungen ist in der Kindertagespflege aufgrund der hohen Schadensträchtigkeit für die der Tagespflegeperson anvertrauten Kinder nicht hinnehmbar. VG Mannheim, Beschluss vom 21.03.2022 – 12 S 1357/21
Anspruch auf Nachweis eines Betreuungsplatzes in einer Kindertageseinrichtung oder in Kindertagespflege trotz Kapazitätserschöpfung Im Rahmen der einstweiligen Anordnung begehrte der Antragsteller einen Betreuungsplatz, nachdem das zuständige Jugendamt ihm aufgrund Kapazitätserschöpfung keine Platzzusage in den von den Eltern gewünschten sowie allen anderen Kinderkrippen im Stadtgebiet geben konnte. Das VG gab dem Antragsteller überwiegend Recht und verurteilte den Antragsgegner dazu, dem Antragsteller einen bedarfsgerechten Betreuungsplatz zur Verfügung zu stellen. Der Anspruch auf Förderung in einer Einrichtung oder in Kindertagespflege steht nicht unter einem Kapazitätsvorbehalt, vielmehr verpflichtet er den Jugendhilfeträger dazu, eine ausreichende Zahl von Betreuungsplätzen selbst zu schaffen oder durch geeignete Dritte bereitzustellen. VG München, Beschluss vom 24.08.2022 – M 18 E 22.3914 FortbildungSehr geehrte Damen und Herren, in der Jugendhilfe kommt es mehr denn je auf Sie als starke, qualifizierte Fachkräfte an. Unsere Fortbildungen und Tagungen sind darauf ausgerichtet, Sie im anspruchsvollen Arbeitsalltag zu stärken. Unsere Fortbildungs-Angebote und Fachtagungen 2023 für die Fachkräfte der Kinder- und Jugendhilfe in Baden-Württemberg werden ab 14. November 2022 unter www.kvjs-fortbildung.de eingestellt und sind online buchbar. Insgesamt haben wir für 2023 aktuell 197 Veranstaltungen für Sie im Angebot, davon über 35 im Online-Format. Unser Programm-Angebot ist aufgeteilt in: “Fortbildungen und Tagungen Kinder- und Jugendhilfe“ sowie “Fortbildungen und Tagungen Kinder- und Jugendhilfe – Kindertagesbetreuung“. Die Programme werden von uns nicht mehr wie bisher gedruckt und versandt, sondern stehen für Sie unter oben angegebener Adresse ab dem genannten Zeitpunkt zum Download bereit. Das Programm enthält wieder Bewährtes für alle Bereiche der Jugendhilfe aber auch viele neue Angebote, die in Präsenz und online angeboten werden, beispielsweise für die Frühen Hilfen und die Jugendarbeit, Jugendsozialarbeit, Schulsozialarbeit. Für die Fachkräfte der Sozialen Dienste der Jugendämter und der freien Jugendhilfe wird unter anderem Know-how für den Schutz von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen vermittelt. Sollten sich Corona-Pandemie bedingt Änderungen hinsichtlich der Durchführung unserer geplanten Präsenz-Veranstaltungen ergeben, kommunizieren wir diese ebenfalls über www.kvjs-fortbildung.de. Wir freuen uns, wenn wir Sie auf einer oder mehrerer unserer Veranstaltungen – ob in Präsenz oder online – begrüßen dürfen und wünschen Ihnen, dass Sie durch Ihre Teilnahme gestärkt werden und viele Erkenntnisse und Impulse für Ihre Arbeit mitnehmen können.
Neueste Veröffentlichungen des KVJSSchulbegleitung als Leistung zur Teilhabe an BildungDas Thema Schulbegleitung beschäftigt Eltern, Schulen, Schulträger und Eingliederungs-hilfe/Jugendhilfe gleichermaßen. Eine gelingende Zusammenarbeit zum Wohle der Kinder und Jugendlichen ist hier notwendig. Um die gemeinsame Zielsetzung zu erreichen, sind Kenntnisse der unterschiedlichen Denkweisen und rechtlichen Möglichkeiten der beteiligten Systeme hilfreich.
Handreichung: Meldung Ereignisse oder Entwicklungen gemäß § 47 Abs. 1 S. 1 Nr. 2 SGB VIIITräger erlaubnispflichtiger Einrichtungen sind dazu verpflichtet „Ereignisse oder Entwicklungen, die geeignet sind, das Wohl der Kinder und Jugendlichen zu beeinträchtigen, unverzüglich anzuzeigen“ (§ 47 Abs. 1 S. 1 Nr. 2 SGB VIII). „Hierunter fallen nicht alltägliche akute Ereignisse oder über einen gewissen Zeitraum anhaltende Entwicklungen in einer Einrichtung, die sich in erheblichem Maße auf das Wohl der Kinder oder Jugendlichen auswirken oder auswirken könnten.“ Adressat solcher Mitteilungen ist in Baden-Württemberg das KVJS-Landesjugendamt. Diese gesetzliche Verpflichtung der Träger, die mit dem Gesetz zur Stärkung eines aktiven Schutzes von Kindern und Jugendlichen (Bundeskinderschutzgesetz) vom 22.12.2011 in das SGB VIII aufgenommen wurde, ist ein wichtiges Element im Gesamtsystem zum Schutze von Kindern und Jugendlichen in Einrichtungen der (teil-)stationären Kinder- und Jugendhilfe. Sie dient insbesondere dazu, möglichst frühzeitig Beeinträchtigungen des Kindeswohls oder negativen Entwicklungen entgegenzuwirken (vgl. BAGLJÄ 2013, S. 9).
Strukturbericht zum Landesförderprogramm Jugendsozialarbeit an öffentlichen SchulenDer Strukturbericht zum Landesförderprogramm Jugendsozialarbeit an öffentlichen Schulen sowie zu den Tätigkeitsfeldern der Schulsozialarbeit in Baden-Württemberg stellt die zentralen Kennzahlen und Aussagen zur landesweiten Entwicklung des Arbeitsfeldes in den Mittelpunkt. Grundlage dieses Berichts bilden die offiziell abgerechneten Daten zum Schuljahr 2019/2020, die offiziell beantragten Stellen zum Schuljahr 2020/2021 sowie die Tätigkeitserhebungen im Rahmen der Landesförderrichtlinien. Die Kennzahlen verdeutlichen, dass trotz der pandemiebedingten Schulschließungen und „Homeschooling-Phasen“ der Ausbau der Schulsozialarbeit nicht nur weiter voranschritt, sondern die Fachkräfte auch und vor allem in dieser für junge Menschen herausfordernden Phase als verlässliche Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner zur Verfügung standen.
Abschlussberichte zu Modellprojekten gefördert durch den KVJSAbschlussbericht zum KVJS-Modellvorhaben GO!ES-Jugendbüros und Workmobil im Landkreis EsslingenMit dem Förderkonzept GO!ES – Jugendbüros und WorKmobil – fördern der Landkreis Esslingen und das Jobcenter seit dem 01.01.2019 gemeinsam fünf Jugendbüros und ein zentrales Angebot im Landkreis Esslingen. Das Förderkonzept richtet sich an junge Menschen in schwierigen Lebenslagen, die auf den Weg in Bildungsprozesse, Maßnahmen der Arbeitsförderung - insbesondere in Ausbildung oder Arbeit - oder in die soziale Sicherung gebracht werden sollen. Der Ansatz, dass Jugendhilfe, Arbeitsförderung und Kommunen – in der verantwortlichen Koordination der Jugendhilfe – gemeinsam fördern, ist hochgradig innovativ. Der Landkreis und das Jobcenter mit ihren Partnern, der Agentur für Arbeit, den Standortkommunen und den weiteren Akteuren in diesem Feld, sind sich sicher, dass die gebündelten „Kräfte“ zum Erfolg führen. Jungen Menschen wird auf kurzem Weg geholfen, damit jede*r seinen Platz in der Gesellschaft findet. Den ausführlichen Bericht finden Sie hier
Abschlussbericht "Lernfamilie als Praxismodell von Jugendhilfe und Schule an einem SBBZ mit Förderschwerpunkt emotionale und soziale Entwicklung"Das Modellvorhaben „Lernfamilie“ erprobte die Umsetzung eines Konzeptes zur Ganztagesbetreuung an einem SSBZ mit enger Verzahnung von Jugendhilfeleistungen unter Einbezug der bereits vorhandenen personellen, räumlichen und finanziellen Ressourcen. Hinter der Idee einer Lernfamilie stand, dass Lehrkräfte und Fachkräfte der Jugendhilfe gemeinsam für Gruppen von Kindern und Jugendlichen zuständig sind und somit die Förderung und Hilfeleistung beider Bereiche aus einer Hand leisten. Voraussetzung dafür war eine enge Kooperation zwischen SBBZ und dem Jugendhilfebereich, wo jeweils beide Kompetenzen synergetisch eingebracht werden und die Systeme Schule und Jugendhilfe aufeinander abgestimmt agieren. Die Vertreter*innen aus den Jugendhilfebereichen und der Rudolf-Leski-Schule der Sophienpflege entwickelten gemeinsam eine Konzeptidee, die in die Praxis umgesetzt wurde. In dem Abschlussbericht werden Erkenntnisse bezüglich der daraus entstandenen Herausforderungen und Stolpersteine aufgezeigt – aber auch zu den erfolgreichen Strategien im Veränderungsprozess und der Hilfegestaltung. Es wurde deutlich, dass der Veränderungsprozess grundlegend angelegt und breit begleitet werden musste. Eine gemeinsame Förderung von Kindern und Jugendlichen – abgestimmt auf die gemeinsame Hilfe von Jugendhilfe und Schule – ist kein Selbstläufer, kann aber durchaus gelingen. Den ausführlichen Bericht finden Sie hier
Weitere Ergebnisse zu Modellvorhaben finden Sie hier
Einladung zu den Jahrestagungen im Fachbereich Kinder- und Jugendarbeit, JugendsozialarbeitJahrestagung der Kommunalen JugendreferateWir laden Sie herzlich ein zur Jahrestagung der Kommunalen Jugendreferate mit dem Thema: „Inklusion in der Kinder- und Jugendarbeit als notwendiger Schritt für eine inklusiv gestaltete Zukunft“ von Mittwoch 16. November 2022 bis Freitag 18. November 2022 Die Programmbeschreibung sowie den Ablauf finden Sie hier.
Online-Jahrestagungen Schulsozialarbeit 2022Wir laden Sie herzlich ein zu den Online-Jahrestagungen Schulsozialarbeit 2022 mit dem Thema: „Schulsozialarbeit in dieser Zeit – Herausforderungen, Notwendigkeiten, Selbstfürsorge“ von Montag, 28. November 2022 bis Dienstag 29. November 2022 Die Programmbeschreibung sowie den Ablauf finden Sie hier.
13. Gemeinsamer Kinderschutztag für Jugendämter und FamiliengerichteAm 21. Juli 2022 fand der 13. Gemeinsame Kinderschutztag für Jugendämter und Familiengerichte in Schwetzingen statt. Dieser wird in bewährter Weise gemeinsam vom Kommunalverband für Jugend und Soziales, dem Justizministerium sowie dem Sozialministerium durchgeführt. Der Kinderschutz-Fachtag setzt sich seit Beginn das Ziel, die Zusammenarbeit von Jugendämtern und Familiengerichten in Baden-Württemberg zu stärken. Durch die gemeinsame Befassung mit Fachthemen auf der überörtlichen Ebene soll ein gemeinsames Grundverständnis und eine Verständigung auf Begriffe und Aspekte des Kinderschutzes und den daraus resultierenden wesentlichen Aufgaben erzielt werden. Die Kinderschutzkommission Baden-Württemberg hat diese Form der Zusammenarbeit in ihrem Bericht hervorgehoben und empfohlen. Zielsetzung und Bedeutung des Fachtages wurden im Rahmen der Begrüßung und Tagungseinführung von Dr. Florian Prill (JUM), Philip Karnowski (SM) und Dr. Jürgen Strohmaier (KVJS-Landesjugendamt) erläutert und für den jeweiligen Fachbereich hervorgehoben.
Landesweiter Fachtag zu Fetalen Alkoholspektrumstörungen (FASD) bei Kindern und Jugendlichen in der JugendhilfeDer Fachtag, an dem auch Sozialminister Manfred Lucha und KVJS-Verbandsdirektorin Kristin Schwarz teilnahmen, zeigte das gesamtgesellschaftlich sehr relevante Thema, das in der Öffentlichkeit noch nicht hinreichend bekannt ist. Alkoholkonsum in der Schwangerschaft beeinträchtigt die Gesundheit des ungeborenen Kindes und gilt als Auslöser dauerhafter Entwicklungsstörungen. In der Praxis ist es oft schwierig, Fetale Alkoholspektrumstörungen (FASD) zu erkennen, den Betroffenen gerecht zu werden und professionell zu agieren. Flucht und Trauma – Umgang mit traumatisierten jungen MenschenMit rund 120 Teilnehmerinnen und Teilnehmern starteten die Online-Impulsveranstaltungen des KVJS-Landesjugendamtes am 30. Mai und am 04. Juli 2022. Aufgrund der hohen Nachfrage und des Bedarfs wurden kurzfristig zwei Termine organisiert. Die Organisierenden Claudio De Bartolo und Laura Dreikluft (KVJS-Landesjugendamt, Referat 44, Team Kinder- und Jugendarbeit/Jugendsozialarbeit) begrüßten den Referenten Dr. Udo Baer (Semnos, Pädagogisches Institut Berlin), die Fachkräfte der Schulsozialarbeit in Baden-Württemberg und moderierten die Online-Veranstaltungen.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer konnten nach dem Vortrag in den Austausch mit dem Referenten gehen. Eine ausführliche Tagungsdokumentation zur Veranstaltung finden Sie hier.
Tagungsunterlagen des KVJS-LandesjugendamtesDas KVJS-Landesjugendamt berichtet regelmäßig über Fortbildungen und Tagungen aus dem Bereich der Kinder- und Jugendhilfe. Aktuelle Veröffentlichungen:
Alle Veröffentlichungen finden Sie hier
Ukraine-KriegAktuelle Informationen auf der KVJS-Homepage zum Ukraine-KriegAuf der Homepage des KVJS finden Sie aktuelle Informationen zu Geflüchteten aus der Ukraine. Geordnet nach unseren Dezernaten (Soziales, Integrationsamt und Landesjugendamt) sind dort aktuelle Hinweise, Rundschreiben oder Links zu hilfreichen Seiten aufgelistet. Weitere wichtige Informationen und Formulare zu dem aktuellen Thema finden Sie hier:
Die BAG Landesjugendämter hat die Broschüren "Was Jugendämter leisten" und "Kinderschutz: Was Jugendämter leisten" in die ukrainische Sprache übersetzen lassen.Die Broschüren sind ausschließlich digital abzurufen. In allen Sprachversionen sind die Broschüren hier zu finden. Der jeweilige Direktlink zur ukrainischen Fassung lautet:
Das Portal der Kinder- und Jugendhilfe – Krieg gegen die UkraineDas Portal der Kinder- und Jugendhilfe begleitet die Entwicklung in seiner Berichterstattung. Die Redaktion stellt auf ihrer Seite Informationen und eine Auswahl zentraler Meldungen zur Verfügung. Besondere Beiträge:
Transition Guide – Wichtige Informationen für FlüchtlingeAktuell gibt es viele Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine. Neben sprachlichen Barrieren haben geflüchtete Menschen vor allem mit der Bürokratie in Deutschland zu kämpfen. An dieser Stelle möchten wir gerne auf den Transition Guide für Flüchtlinge aufmerksam machen. Dieser beinhaltet Informationen: Die Informationen sind auf die spezielle Situation von Geflüchteten zugeschnitten und stehen in den Sprachen Deutsch, Englisch, Ukrainisch und Arabisch zur Verfügung.
Neues KVJS Aktuell erschienenDas lesen Sie u.a. in der neuen Ausgabe:
Die nächste Ausgabe des KVJS Aktuell erscheint am 09. November 2022
Immer auf dem Laufenden!Damit locken die Newsletter des KVJS.Passgenau und zielgruppengerecht informieren wir regelmäßig aus dem Dezernat Soziales sowie dem Integrationsamt und dem Landesjugendamt. Die Inhalte sind jeweils auf die speziellen Rahmenbedingungen der einzelnen Fachbereiche abgestimmt. Neben Hinweisen zu KVJS-Veranstaltungen, Rechtsprechung und Gesetzesänderungen fassen die Newsletter Publikationen, Arbeitshilfen und Rundschreiben übersichtlich zusammen. Darüber hinaus finden die Leser Infos zu spannenden Themen, Projekten und Veranstaltungen außerhalb des Verbandes. Der Newsletter des Dezernats Soziales steht exklusiv den Stadt- und Landkreisen zur Verfügung. Die Newsletter aus den Bereichen Jugend sowie Behinderung und Beruf können alle Interessierten abonnieren.
Save the Date – Digitaler Fachtag „Aktion zusammen wachsen“ am 8. Dezember 2022Bürgerschaftliches Engagement in Form von Patenschaften und Mentoring stellt eine essentielle Unterstützung für junge Menschen mit Migrationsgeschichte und in belastenden Lebenslagen dar. Der digitale Fachtag findet statt am 8. Dezember 2022 in der Zeit von 11:00 bis 15:30 Uhr. Die Veranstaltung richtet sich vorrangig an Koordinatorinnen und Koordinatoren von Projekten, Mentorinnen und Mentoren, Träger von Patenschaftsprojekten, Netzwerke für Patenschaften, aber auch an Seniorinnen- und Seniorenorganisationen und Multiplikatoren. Weitere Informationen zur „Aktion zusammen wachsen“ finden Sie unter www.aktion-zusammen-wachsen.de
Fortbildung Schutzkonzeptberater*inDie Eckpunkte des Curriculums zu dieser Fortbildung wurden im Rahmen von drei Arbeitsgruppensitzungen des Projekts KiSchuBW (Kinderschutz in Baden-Württemberg) gemeinsam mit der Aktion Jugendschutz Landesstelle Baden-Württemberg, den Kinderschutz Zentren Göppingen und Ulm sowie den Fachberatungsstellen KOBRA, Stuttgart I thamar, Böblingen I Wildwasser, Esslingen I Wirbelwind, Reutlingen im Zeitraum von Januar bis Juli 2021 entwickelt. Die polizeiliche Kriminalstatistik liefert einen Überblick über die Anzeigen zu sexualisierter Gewalt an Kindern und Jugendlichen in Deutschland. Diese jährliche Statistik zeigt allerdings nur das sogenannte „Hellfeld". Da viele Taten nicht angezeigt werden, liegt die Dunkelziffer weitaus höher. Um sich, als Verein oder Jugendverband gegen sexualisierte Gewalt zu positionieren und um als sicherer Ort für Kinder und Jugendliche zu fungieren, müssen sie präventiv arbeiten und zum Schutz von Heranwachsenden bei möglichen Gefährdungen und in Krisensituationen gut aufgestellt sein: Sie brauchen ein Schutzkonzept! Das Qualifizierungsangebot richtet sich insbesondere an Fachkräfte von öffentlichen und freien Trägern der Jugendhilfe. Die Anzahl der Teilnehmer*innen pro Kurs ist auf 16 Personen begrenzt. Voraussetzung für die Teilnahme sind neben einer pädagogischen Ausbildung oder vergleichbaren Qualifikation, eigene Erfahrungen/Kenntnisse in der Kinderschutzarbeit, insbesondere auch mit Blick auf sexualisierte Gewalt. Darüber hinaus sind eine mindestens dreijährige Berufserfahrung, Basiskompetenzen in Beratung und Moderation sowie in der Arbeit mit Gruppen notwendig. Kenntnisse über Vereins- und/ oder verbandliche Strukturen sind wünschenswert. Ein Online-Kennenlernen findet am 23. November 2022 statt. Weitere Informationen finden Sie unter Deutscher Kinderschutzbund Landesverband Baden-Württemberg e.V. (kinderschutzbund-bw.de)
Fortbildungsprogramm der Akademie der Jugendarbeit Baden-Württemberg erschienenDie Akademie bietet einen fundierten Überblick über die aktuellen Fachdiskurse in der Offenen und Verbandlichen Kinder- und Jugendarbeit und ihren Schnittstellen. In enger Zusammenarbeit entwickelt sie passgenaue Fort- und Weiterbildungen. Die Akademie der Jugendarbeit bietet ein vielfältiges Angebot an Fortbildungen an. Alle Veranstaltungen sind über www.jugendakademie-bw.de/veranstaltungen sofort buchbar. Das Fortbildungsprogramm von Oktober 2022 bis April 2023 kann als PDF-Datei hier heruntergeladen werden: Für folgende Veranstaltungen gibt es noch freie Plätze:
Neue Website "Personal gewinnen und binden" onlineEine gut aufgestellte Kinder- und Jugendhilfe braucht ausreichend viele, fachlich angemessen ausgebildete und praktisch handlungsfähige Fachkräfte bei Jugendämtern und freien Trägern. Aktuell wird die Fachkräftegewinnung und -bindung immer schwieriger. Die AG Öffentlichkeitsarbeit der BAG der Landesjugendämter hat die Herausforderung zum Anlass genommen, eine Internetseite aufzubauen, auf der Ideen, Informationen und gute praktische Lösungen im Umgang mit den Fachkräfteengpässen präsentiert werden. Ziel des Internetauftritts ist es, Anregungen zu bieten, eigene Strategien der Fachkräftegewinnung und -bindung (weiter-) zu entwickeln. In Zeiten, in denen demographisch bedingt das Erwerbstätigenpotenzial sinkt, reichen dazu nicht mehr einzelne Maßnahmen aus. Es braucht ein Bündel an Strategien, um die (zu) wenigen potenziellen Fachkräfte für die Arbeit im Jugendamt zu gewinnen und dort zu halten. Die Vorgeschichte ist, dass vor Jahren ein Ideenpool für die Fachkräftegewinnung durch die BAG der Landesjugendämter unter der Website "Unterstützung die ankommt" aufgebaut. wurde. Im Rahmen des Relaunches wurde entschieden, dass das Wissen an eine breitere Öffentlichkeit gebracht werden soll. Hier geht es zu der Website "Personal gewinnen und binden". Viel Spaß beim Stöbern!
Newsletter für Jugendämter September 2022 erschienenLesen Sie in der neuesten Ausgabe des Newsletters für Jugendämter alles rund um das aktuelle Thema "Fachkräfte gewinnen und binden". Wie sich Jugendämter attraktiv präsentieren und so auf dem Nachwuchskräftemarkt reüssieren können, dazu entwickelte die AG Öffentlichkeitsarbeit der Landesjugendämter gemeinsam mit Jugendämtern viele Ideen und Produkte. Schauen Sie sich die folgenden Seiten an – hier steht das Thema Fachkräftegewinnung mit vielen verschiedenen Aspekten im Mittelpunkt. Newsletter für Jugendämter September 2022 | Ausgabe 36 | Fachkräfte gewinnen und binden
Jugendhilfeportal News KW 40 und KW 42 erschienenLesen Sie tagesaktuelle Nachrichten zu Entwicklungen und Aktivitäten im Bereich der Kinder- und Jugendhilfe auf Bundes-, Länder- und kommunaler Ebene sowie zu thematisch angrenzender Forschung und Politik. Die Informationen aus allen Handlungsfeldern können Sie sich auch individuell durch einzelne RSS-Feeds zusammenstellen. Oder recherchieren Sie in der bedarfsgerecht strukturierten Datenbasis: Das Portal der Kinder- und Jugendhilfe bietet ein Verzeichnis einschlägiger Institutionen und Projekte, zahlreiche themenrelevante Dokumente und Materialien, eine Termindatenbank sowie einen umfangreichen Stellenmarkt. Lesen Sie in der neuesten Ausgabe KW42 des Newsletters unter anderem folgende Beiträge:
Weitere Informationen finden Sie unter Portal der Kinder- und Jugendhilfe Getragen wird das Portal der Kinder- und Jugendhilfe von der Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendhilfe – AGJ und von IJAB – Fachstelle für Internationale Jugendarbeit der Bundesrepublik Deutschland e. V. Als Förderer fungieren das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) und die Arbeitsgemeinschaft der Obersten Landesjugend- und Familienbehörden (AGJF).
Hybrider Fachtag - Kinderschutz vomKINDgedachtDie Deutsche Kinderschutzstiftung Hänsel+Gretel lud im Rahmen ihres 25-jährigen Bestehens am 30. September 2022 zum Hybriden Fachtag „Kinderschutz vomKINDgedacht“ ein. Der Fachtag knüpft an die digitale Bundestagung der Deutschen Gesellschaft für Prävention und Intervention (DGfPI) und der Deutschen Kinderschutzstiftung Hänsel+Gretel im Jahr 2021 an. Anhand von vier Fachvorträgen wurde die Perspektive „Kinderschutz vomKINDgedacht“ sehr praxisnah in 4 Themenkomplexen in den Mittelpunkt gestellt:
Alle Teilnehmenden konnten sich zudem Online am LIVE-Stream „Zukunftsblick Kinderschutz“ und zur Vorstellung des „Deutschen Kinderschutzpreis“ ab 20 Uhr zuschalten. Weitere Informationen zu dem Fachtag finden Sie hier.
Veranstaltungen der Aktion JugendschutzIn der Reihe „Mit digitalen Spielen arbeiten! Gaming in der pädagogischen Arbeit“ werden halbtägige digitale Fortbildungen zum Jugendschutz bei digitalen Spielen angeboten. Hier werden u.a. die aktuellen Änderungen aufgrund des neuen Jugendschutzgesetzes veranschaulicht. Zwischen Sucht und Gewaltexzess? Risikodimensionen digitaler SpieleTermin am 29. November 2022 Prof. Dr. Tanja Witting, Professur für Kunst und Medien in der Sozialen Arbeit, Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften Wenn Kinder und Jugendliche digitale Spiele nutzen, kommen sie dabei auch mit den risikohaften Aspekten des Gamings in Berührung. Das Forum thematisiert v. a. Fragen der Wirkung virtueller Gewalt, des exzessiven Spielens und der Computerspielabhängigkeit; beschäftigt sich aber auch mit Gaming Communities als Kontakträume, in denen extremistische Inhalte platziert werden und Cybergrooming stattfinden kann. Neben dem fachlichen Input zu diesen Themenbereichen setzt das Forum auf den Austausch der Teilnehmenden und will anregen, eigene Haltungen und pädagogische Handlungsoptionen (weiter-)zu entwickeln.
Geschlecht und GamingTermin am 17. Januar 2023 Prof. Dr. Tanja Witting, Professur für Kunst und Medien in der Sozialen Arbeit, Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften Der Workshop beschäftigt sich zum einen mit Fragen der Repräsentation von Geschlecht innerhalb von digitalen Spielen: Herrschen v.a. Stereotype vor oder spiegelt sich Diversität auch in angebotenen Spielfiguren wider? Zum anderen werden geschlechtsbezogene Teilhabemöglichkeiten innerhalb der Gamingkultur diskutiert: angefangen bei der Adressierung von Zielgruppen bis hin zu möglichen toxischen Interaktionen innerhalb von Gaming Communities.
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