„und ich bin“

IFD Biberach zeigt Klientenportraits in Foto-Ausstellung

Vom 2. Juni bis 1. Juli 2022 können im Foyer des Landratsamts Biberach einfühlsame Portraits von Menschen bei ihrer Arbeit bewundert werden.  Alle Porträtierten haben eine Behinderung und wurden vom IFD Biberach begleitet. Danach steht die Ausstellung zur Ausleihe zur Verfügung.

Julian Dreher trägt blaue Arbeitshandschuhe. In kurzen Hosen und T-Shirt steht er in einer Werkstatt. Hinter ihm hängen große Holzrahmen. Stolz sieht der 28-Jährige aus, er fühlt sich sichtlich wohl bei seiner Arbeit. Bei Fensterbau Stocker hat er mittlerweile eine sozialversicherungspflichtige Festanstellung. Auf dem Weg dorthin haben ihn die Mitarbeiterinnen des Integrationsfachdiensts (IFD) Biberach begleitet. 

Sein Foto ist Teil der Ausstellung „und ich bin“. „Es war uns wichtig, die Menschen und ihre Arbeit in den Vordergrund zu rücken und nicht ihre Behinderung“, sagt Thomas Ruf, Teamleiter des IFD Biberach. Es geht um Menschen, die ihren Platz im Arbeitsleben gefunden und dabei Barrieren überwunden haben. Und geht es um einen anderen Blick auf das Thema, den der Betrachter jeweils selbst entwickeln soll. 
Die Bilder sprechen für sich. Lange Beschreibungen oder womöglich Erklärungen dazu gibt es absichtlich nicht. 

Es sind über 30 Fotos – sozusagen für 30 Jahre Arbeit, die der IFD bis heute geleistet hat, damit Menschen mit Behinderung individuell passend am Arbeitsleben teilhaben können. „Die Ausstellung ist auch unabhängig von unserem Jubiläum sehenswert. Wir würden uns sehr freuen, wenn sie danach weiterwandert und sich jemand meldet, der einen weiteren Ausstellungsort vorschlägt“, sagt Thomas Ruf. Interessierte können sich gerne bei ihm melden.

Kontakt: Integrationsfachdienst Biberach, Teamleiter Thomas Ruf, Telefon: 0711 / 25 0 83 – 2510, E-Mail: thomas.ruf@ifd.3in.de

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