Perspektiven der einschlägigen Hochschulstudiengänge für die Arbeitsfelder der Kinder- und Jugendhilfe

Laufzeit

Mai bis November 2012

Ausgangslage

Träger der Kinder- und Jugendhilfe haben zunehmend Schwierigkeiten, geeignete Fachkräfte zu gewinnen. Diese Problematik wird sich künftig noch verstärken. Insbesondere demografische und soziale Veränderungsprozesse gelten als ursächlich für diese Entwicklung. Die Datenlage ist allerdings unübersichtlich.

Zielsetzung

Im Rahmen des Forschungsvorhabens wurde schwerpunktmäßig untersucht, welche quantitativen Entwicklungen (Studienplatzangebot und Studienabgänger) sich im Hochschulbereich abzeichnen und wie sich demgegenüber die Anforderungen der Fachpraxis darstellen und – in absehbarer Zukunft – voraussichtlich entwickeln werden. Darüber hinaus wurden auch qualitative Schnittstellen zwischen Hochschulen und der Praxis untersucht – insbesondere in Bezug auf die Studieninhalte und Praxisanforderungen, den Berufseinstieg und Kooperationen.

Ergebnisse

Die Studie präsentiert Daten und Prognosen zum Personalbedarf in allen relevanten Feldern der Kinder- und Jugendhilfe. Sie kommt zum Ergebnis, dass die aktuellen Kapazitäten an den Hochschulen in Baden-Württemberg ausreichen, um den Bedarf an akademischen Fachkräften in der Kinder- und Jugendhilfe zu decken. Die insgesamt positive Bilanz darf jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass es regional zu Engpässen kommen kann.

Projektpartner

Technische Universität Dortmund, Forschungsverbund DJI, TU-Dortmund, Arbeitsstelle Kinder- und Jugendhilfestatistik

Projektleitung Wissenschaft

Dr. Matthias Schilling, Arbeitsstelle Kinder- und Jugendhilfestatistik

Projektleitung Praxis

Heide Trautwein, Geschäftsführung KVJS-Forschung