Der Umgang mit psychischen Krisensituationen im Beratungskontext der rechtlichen Betreuung

Zielgruppe

Fachkräfte bei Betreuungsbehörden und Betreuungsvereinen, Berufsbetreuerinnen und Berufsbetreuer

Ziele und Inhalte

Die Betreuung psychisch erkrankter Menschen gilt nach wie vor als anspruchsvoll, bisweilen auch riskant und als anstrengend. Die Betreuungsarbeit wird immer wieder durch Turbulenzen im Krankheitsverlauf unterbrochen, Ziele erscheinen damit schwer erreichbar.

Im Rahmen des Seminars sollen konkrete Fallbeispiele aus der Praxis behandelt werden. Die Teilnehmenden haben Gelegenheit eigene Beispiele und Fragen einzubringen und durchzusprechen. Dies wird unterstützt durch Hintergrundwissen über die Entstehung psychischer Krisen und Möglichkeiten der Krisenintervention. Es wird diskutiert, wie Gefahren für die Person erkannt werden können, wann die eigenen Bewältigungskompetenzen der Klientinnen und Klienten ausreichen oder Maßnahmen erforderlich werden und welche Rolle die verschiedenen Akteure wie Ärztinnen und Ärzte, Gerichte, Helferinnen und Helfer dabei spielen. Eine besondere Bedeutung bei der Vermeidung und Bearbeitung psychischer Krisen spielt auch die Art und Weise der Kommunikation mit den Klientinnen und Klienten. Denn psychische Erkrankungen können sich mitunter deutlich auf die Fähigkeit sich mitzuteilen und andere zu verstehen auswirken.

Inhalte des Seminars:
- Besonderheiten in der Kommunikation mit psychisch erkrankten Menschen vor dem Hintergrund ihrer Fähigkeiten
- Psychische Krisen erkennen und einschätzen
- Ablauf, betreuerische Aufgaben und Möglichkeiten der Krisenintervention

Hinweise

Preis für Betreuungsbehörden und Betreuungsvereine ohne Teilnehmendenbeitrag (80,00 Euro Teilnehmendenbeitrag).

Veranstaltungszeiten:
09:30 Uhr bis 16:30 Uhr