Von Ängsten über Selbstverletzung bis hin zu suizidalen Äußerungen

Umgang mit psychischen Auffälligkeiten junger Menschen im Übergang Schule – Beruf

Zielgruppe

Fachkräfte der arbeitsweltbezogenen Jugendsozialarbeit

Ziele und Inhalte

Eine junge Frau fühlt sich seit einiger Zeit immer häufiger niedergeschlagen und lustlos, eine andere verletzt sich zum Spannungsabbau selbst und denkt sogar an Suizid. Ein weiterer Schüler hat viele Fehlzeiten, weil er Angst vor der Schule hat.

Diese und weitere Szenarien kennen viele Fachkräfte, denn psychische Auffälligkeiten waren schon vor der Corona-Pandemie ein großes Thema im Kontext Schule. Wie Studien zeigen, hat die psychische Belastung von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen in den letzten zwei bis drei Jahren deutlich zugenommen. Jugendsozialarbeitende sind häufig die erste Anlaufstelle für die jungen Menschen, Eltern oder Lehrkräfte. Und dann?

In dieser Fortbildung setzen wir uns mit Strategien auseinander, wie Fachkräfte auf psychisch belastete Jugendliche und junge Erwachsene reagieren und auch selbst damit umgehen können. Wir schauen uns an, welche Besonderheiten in der Adoleszenz zu beachten sind. Es werden praktische Methoden erprobt zur niederschwelligen Unterstützung der Betroffenen, zum Umgang mit kritischen Situationen und zur Überleitung zum möglichen Elterngespräch. Dabei werden wir stets den rechtlichen Rahmen diskutieren und den damit verbundenen Auftrag der Jugendsozialarbeit im Blick behalten und eingrenzen.

Es erfolgen theoretische Impulse und interaktive sowie praktische Erarbeitungen, Übungen, Rollenspiele, Gruppenarbeit sowie Reflexion eigener Erfahrungen. Gerne dürfen eigene Fallbeispiele eingebracht werden.

Hinweise

Die voraussichtlichen Zeiten sind etwa:
1. Tag 10:00 - 17:30 Uhr
2. Tag 09:00 - 16:00 Uhr