Neu in der stationären Jugendhilfe – Modul 1b
Grundlagen sozialpädagogischen Handelns in Einrichtungen
Zielgruppe
Neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den stationären Hilfen zur Erziehung (Fachkräfte sowie zugelassene Betreuungskräfte gem. § 21 LKJHG). Das Modul ist ebenfalls für Quereinsteiger geeignet, die pädagogische Grundkenntnisse mitbringen.
Ziele und Inhalte
In den Modulen 1a und 1b werden die spezifischen Bedarfe und Herausforderungen im stationären Setting in den Blick genommen und hierzu mögliche Handlungskompetenzen erarbeitet.
Dazu wird einerseits der Zusammenhang von Bildung, Erziehung und Betreuung diskutiert. Andererseits wird das pädagogische Handeln anhand von praktischen Beispielen dargestellt.
Darüber hinaus werden die Grundlagen der Kommunikation sowie verschiedene sozialpädagogische Ansätze vermittelt, die für die pädagogische Arbeit mit Kindern und Jugendlichen bedeutsam sind.
In Modul 1b werden folgende Themen besprochen:
- Vermittlungsvariablen und Methoden in der stationären Jugendhilfe:
Verschiedene Beispiele und praktische Übungen methodischen Vorgehens für die Praxis der Jugendhilfe
- Umgang mit Nähe und Distanz: Es werden verschiedene in der täglichen Arbeit auftauchenden Spannungsfelder beleuchtet und reflektiert. Das tägliche Ausbalancieren zwischen Nähe und Distanz im Hinblick auf Professionalität wird theoretisch untermauert und diskutiert, mögliche Stolpersteine werden unter die Lupe genommen.
- Berufliche Haltung, Normen und Wertevorstellungen: Die intra- und interpersonalen Inhaltsebenen der Beziehungsarbeit werden vermittelt und unter Berücksichtigung von individuellen Werten und kollektiven Normen als Grundlage für professionelles Handeln reflektiert.
- Elternarbeit: Die besondere Situation der Eltern, deren Kinder fremduntergebracht werden, wird erarbeitet, sowie Methoden des professionellen Umgangs damit vorgestellt und geübt.
- Gelingende Teamarbeit: Wie gelingt es, die Zusammenarbeit im Team zu professionalisieren, welchen Einfluss haben kollegiale Fallberatung und Supervision? Modelle und Beispiele für Teamarbeit, Supervision und Kollegiale Fallberatung.
Die Inhalte werden durch theoretische Impulse thematisiert und durch Austausch in kleinen Gruppen vertieft. Weiter können Fallbeispiele durch die Teilnehmenden eingebracht werden sowie verschiedene praktische Methoden geübt werden.
Hinweise
Die Fortbildungsreihe besteht aus 5 Modulen. Die Module können einzeln gebucht werden.
Es wird empfohlen, vor der Teilnahme an den Modulen 3, 4 und 5 die Grundlagenmodule 1a, 1b und 2 der Fortbildungsreihe zu besuchen.
Das Verpflegungsangebot ist eingeschränkt. Vegane Ernährung kann leider nicht angeboten werden. Berücksichtigt werden können vegetarisch, glutenfrei und laktosefrei.
Übernachtungsmöglichkeiten sind in der Fachschule Sozialwesen der Sophienpflege vorhanden und müssen direkt über die Schule gebucht werden:
Sophienpflege - Evangelische Einrichtungen für Jugendhilfe Tübingen e.V.
Fachschule für Sozialwesen
Sekretariat
Tel. 07071 883-220
sekretariat.institut@sophienpflege.de
www.sophienpflege.de
Die voraussichtlichen Zeiten sind:
Tag 1: 09:30 Uhr - 17:30 Uhr
Tag 2: 09:00 Uhr - 17:00 Uhr
Kooperationsveranstaltung mit Sophienpflege - Evangelische Einrichtungen für Jugendhilfe Tübingen e. V
Die Veranstaltungs-Informationen
- Verfügbarkeit:
- Plätze verfügbar (2 von 3 verfügbaren Punkten)
- Veranstaltungsnummer:
- 25-4-NSJH12-1k
- Zeit und Ort:
- 20.03.2025 - 21.03.2025
- Sophienpflege Tübingen - Fachschule
- Preis:
329,00 €
- Referent/in:
- Michael Langer, Tübingen
Sonja Gebauer, Tübingen
- Fachliche Auskünfte:
- Viola Siegmann
Tel. 0711/6375-455
E-Mail >>
- Organisatorische Auskünfte:
-
Tel. 0711 6375-610
Mo-Do 9:30-12, 13-15:30 Uhr
Fr 9:30-12 Uhr
E-Mail schreiben >>
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