Neues Forschungsvorhaben startet

Frühe Hilfen und Psychiatrie Hand in Hand

Die Corona-Pandemie verschärft die Probleme bei vielen psychisch erkrankten Elternteilen. Gemeinsam mit der Universität Ulm will der KVJS die optimalen Kooperationswege zwischen Frühen Hilfen und Psychiatrie finden.

Zwischen drei und vier Millionen Kinder wachsen in Deutschland bei psychisch kranken Eltern auf. Ihr Risiko selbst psychisch zu erkranken, ist für diese Kinder drei- bis vierfach höher als bei Kindern aus unbelasteten Familienverhältnissen.

Die Angebote der Frühen Hilfen bilden für betroffene Familien eine erste Anlaufstelle. Um den komplexen Bedarfslagen gerecht zu werden, ist eine funktionierende Kooperation, besonders mit den Angeboten der Psychiatrie, entscheidend. Hier knüpft das neue KVJS-Forschungsvorhaben an. Es nimmt die aktuellen Strukturen in den Blick, um die Zusammenarbeit von Frühen Hilfen und Psychiatrie weiter zu entwickeln und zu optimieren.

Als Forschungspartner konnte die Universität Ulm gewonnen werden. Leiterin der Ulmer Forschungsgruppe ist Prof. Dr. Ute Ziegenhain. Beim KVJS sind Referatsleiterin Marion Steck und Cornelia Gaal für das Projekt zuständig.

Wer mehr über das Projekt wissen will, wird hier fündig.
 

Kontakt

Öffentlichkeitsarbeit Landesjugendamt

Telefon: 0711 6375-408