Die zweijährlich erscheinende Dokumentation Gemeindepsychiatrischer Verbund (GPV-Dokumentation) wird den Stadt- und Landkreisen als Instrument der kommunalen Sozialplanung zur Verfügung gestellt. Datenbasierte Auswertungen des Leistungsgeschehens in allen 44 Stadt- und Landkreisen Baden-Württembergs unterstützen die Arbeit der Sozialplanerinnen und Sozialplaner für Menschen mit psychischer Erkrankung vor Ort. Die GPV-Dokumentation ist seit dem Jahr 2011 ein Gemeinschaftsprojekt von Städtetag, Landkreistag und KVJS.

Benchmarking: Vergleiche untereinander und über die Zeit

Auf Grundlage grafisch und textlich aufbereiteter Analysen wird ein Überblick über die Entwicklung der Leistungen der Eingliederungshilfe für Menschen mit seelischer Behinderung erstellt. Es werden empirisch basierte Vergleiche der Stadt- und Landkreise untereinander, auf Ebene der Regierungsbezirke sowie mit dem Landesdurchschnitt ermöglicht. Auch die Leistungen und Angebote zentraler Akteure im Vor- und Umfeld der Eingliederungshilfe sowie Strukturen im medizinisch-psychiatrischen Bereich werden betrachtet.

GPV-Kurzprofil: Erhebungsinstrument und Arbeitsgrundlage

Als Erhebungsinstrument wird das GPV-Kurzprofil verwendet: Die Verantwortlichen in den Kreisen tragen hier Angaben zur Versorgungssituation ein. Der KVJS ergänzt diese um Daten aus anderen Quellen und stellt das komplett ausgefüllte Kurzprofil – eine Art Steckbrief der (gemeinde-)psychiatrischen Versorgung im jeweiligen Stadt- oder Landkreis – den Planerinnen und Planern zur Verfügung. Das Kurzprofil wird für jede Ausgabe an aktuelle Entwicklungen angepasst und in einer Vorbereitungsgruppe mit Vertreterinnen und Vertretern aus dem Kreis der Psychiatrieplanenden abgestimmt.

Kreistransfers: Wir kommen zu Ihnen!

Der KVJS bietet den Stadt- und Landkreisen an, die kreisspezifischen Ergebnisse in GPV-Steuerungsgremien und ähnlichen Arbeitskreisen zu präsentieren und in den landesweiten Kontext einzuordnen. Bei Interesse an einem Kreistransfer melden Sie sich gerne bei uns!