Jahrestagung der Netzwerkkoordinierenden Frühe Hilfen
Vernetzung und Austausch im Open Space FormatVernetzung und Austausch im Open Space Format
Am 6. und 7. November fand die diesjährige Jahrestagung der Netzwerkkoordinierenden der Frühen Hilfen im KVJS-Tagungszentrum in Gültstein statt. Mit rund 45 Teilnehmenden, darunter viele neue Koordinierende, bot die Veranstaltung eine wertvolle Gelegenheit, Kontakte zu knüpfen und sich über die neuesten Entwicklungen in den Frühen Hilfen auszutauschen.
Die Tagung wurde von Annette Bader (stellvertretenden Referatsleitung, KVJS-Landesjugendamt) eröffnet, die mit einem klaren Appell die Bedeutung der gemeinsamen Arbeit betonte: „Lassen Sie uns die heutigen und morgigen Gespräche nutzen, um unsere Netzwerke voranzubringen, voneinander zu lernen und innovative Ansätze zu entwickeln.“ Auch Dennis Schüssler des Ministeriums für Soziales, Gesundheit und Integration war zugegen und unterstrich die Bedeutung der Frühen Hilfen. Besonders hervorgehoben wurde die Einführung der digitalen Antragsstellung, die seit diesem Jahr das System weiter modernisiert und die Arbeit erleichtert hat.
em allgemeinen Rückblick der Landeskoordinierungsstelle (LaKo) auf das Jahr 2024 startete am Nachmittag Ulrich Leser mit einer Einführung in die Open Space Methode, die den Rahmen für den Rest der Tagung bilden sollte. Die Themen, die dabei aufkamen, deckten ein breites Spektrum ab. Diskutiert wurden unter anderem Fragen zur strukturellen Verortung der Netzwerkkoordination in den Kreisen, Möglichkeiten zur besseren Einbindung von Ärzten und dem Gesundheitssystem sowie Ansätze zur Verbesserung der Datenerhebung und des Datenaustauschs. Der offene Charakter der Methode ermöglichte es den Teilnehmenden, ihre dringenden Anliegen und alltäglichen Herausforderungen aufzugreifen und gemeinsam nach Lösungen zu suchen.
Am Ende der Tagung gab es eine kurze Feedbackrunde, in der die Methode von den Anwesenden durchweg positiv bewertet wurde. Viele betonten, dass die Open Space Methode den nötigen Freiraum bot, um sich gezielt über aktuelle Herausforderungen auszutauschen – besonders für die neuen Koordinierenden war dies eine wertvolle Gelegenheit, um Kontakte zu knüpfen und sich in der Gruppe zu vernetzen.
Die Rückmeldungen der Teilnehmenden zur Tagung waren sehr positiv. Gerade das Open Space Format wurde als ideales Mittel beschrieben, um in den Austausch zu gehen und voneinander zu lernen. Besonders geschätzt wurde die Möglichkeit, sich kreisübergreifend über brennende Themen des Arbeitsalltags auszutauschen, eigene Schwerpunkte zu setzen und gezielt mit Kolleginnen und Kollegen über aktuelle Herausforderungen und Entwicklungen auszutauschen.